S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
fein und eng querrissig. Flügeldecken langoval mit feinen, engstehenden Punktreihen, Zwischenräume sehr fein und locker punktiert, die Punkte Uber all mit feinen Querrissen verbunden. Männchen: Alle Tarsen stark erweitert. Hinterschenkel mit einem breiten, stark nach innen gerichteten Zahn. Aedoeagus (Abb. 562-563) 0,38-0,41 mm. Weibchen: Tarsen dünn. Spermatheca (Abb. 565) 0, 15 mm. Agaricophagus reitteri Gangibauer (Abb. 566-569) Agaricophagus reitteri Gangibauer, 1899: 229 (Holotypus cf: Hungária, Reitter; NMW). - Hatch 1929: 49. - Horion 1949: 158. - Hlisnikovsky 1964h: 61-73. - Peez 1971: 243-265. Verbreitung: Osteuropa: Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Corfu. Länge 2,0-3,2 mm. Körper langoval, einfarbig gelb-rotbraun. Kopf grob und dicht punktiert, ohne Querrisse. Schläfen so lang wie der Längsdurchmesser der Augen. Halsschild um die Hälfte breiter als lang, auf glänzend glattem Grund grob und dicht punktiert, ohne Querrisse.Flügeldecken langoval, Hauptreihen fein und locker punktiert, Zwischenräume fein und weitläufig punktiert, die Punkte Uberall mit feinen Querrissen verbunden. Männchen: Vordertarsen leicht, Mittel- und Hintertarsen stark erweitert. In der Mitte der Hinterschenkel befindet sich ein kräftiger nach innen gerichteter Zahn. Aedoeagus (Abb. 566-567) 0,38-0,42 mm. Weibchen: Tarsen nicht erweitert. Spermatheca (Abb. 569) 0,16 mm. Agaricophagus italicum Hlisnikovsky, stat. n . (Abb. 570-573) Agaricophagus reitteri italicum Hlisnikovsky, 1964h: 61-73 (Holotypus g; Mte. Arazecca, leg. Paganetti; NMP). Verbreitung: Süditalien. Länge 2-3 mm. Körper oval, einfarbig gelb-rotbraun. Kopf fein und weitläufig, aber deutlich punktiert und sehr fein querrissig. Länge der Schläfen etwa 1/4 des Augenlängsdurchmessers. Halsschild 2 mal so breit wie lang, fein und dicht punktiert, beim $ glatt, ohne Querrisse, beim cf Uberall mit feinen Querrissen. Flügeldecken mit kräftigen, locker punktierten Hauptreihen, Zwischenräume deutlich schwächer punktiert, die Punkte Uberall mit deutlichen Querrissen verbunden. Männchen: Halsschild Uberall fein querrissig, alle Tarsenglieder erweitert. In der Mitte der Hinterschenkel befindet sich ein kräftiger, gerader Dorn. Aedoeagus (Abb. 570-571) 0,36-040 mm. Weibchen: Halsschild ohne Querrisse. Spermatheca (Abb. 573) 0,15 mm. SPECIES INCERTAE SE DB Leiodes convexa (Motschulsky) Anisotoma convexum Motschulsky, 1845: 367 (Kamtschatka; Aufbewahrungsort des Typus unbekannt). - Rye 1873: 132. - Hatch 1929: 22 (Leiodes ). Subhaemisphaericum, ferrugineum, punctatissimum, nitidum; antennarum clava infuscata; elytris profunde punctatostriatis. In maris corpore subovato, tibiis posticis incurvis. Long 1 2/3 lign. - larg. 1 1/5 lign. (nach MOTSCHULSKY). Nachforschungen über den Verbleib des Typus dieser Art führten zu der Erkenntnis, dass sich dieser am Zoologischen Museum Moskau befinden muss. Er konnte dort aber bisher nicht aufgefunden werden und man kann nur hoffen, dass die weitere Nachsuche erfolgreich verläuft. Es ist jedoch möglich, dass dieser Typus vernichtet ist, da die Sammlung des Moskauer Museums im Krieg stark gelitten hat. In diesem Fall ist folgendes festzustellen: MOTSCHULSKY vergleicht die Art in einem Nachsatz mit cinnamomea und stellt fest, dass convexa kürzer und gewölbter als diese ist. Ausserdem geht aus der Beschreibung hervor, dass convexa eine rotbraune FUhlerkeule hat und die Flügeldecken tief punktiert-gestreift sind. All diese Merkmale passen nur auf rufipes