S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
554 555 556 560 561 559 558 Abb. 554-558. Agaricophagus caucasicus Hlisnikovsky, Aedoeagus und Innensack cf, Dorsalansicht (554-555), Fühler (556), Spermatheca 2 (557). - Abb. 558-561. A. cephalotes Schmidt, Aedoeagus und Innensack cf, Dorsalansicht (558-559), Fühler (560), Spermatheca 2 (561) (Original) Halsschild 2/3 breiter als lang. Sehr fein und weitläufig, meist undeutlich punktiert und sehr fein und dicht querrissig. Flügeldecken langoval, Punkte der Hauptreihen fein und eng stehend, Zwischenräume sehr fein und weitläufig punktiert, die Punkte überall mit feinen Querrissen verbunden. Männchen: Alle Tarsen stark erweitert, in der Mitte der Hinterschenkel ist ein grosser, nach innen gerichteter Zahn, Aedoeagus (Abb. 558-559) 0,40-0,46 mm. Weibchen: Tarsen einfach. Spermatheca (Abb. 561) 0,15 mm. Am Zool. Mus. Berlin werden zwei Syntypen von cephalotes Schmidt aufbewahrt, 1 cf, 12Davon wurde das cf als Lectotypus, und das 2 als Paralectotyphus festgelegt. Von conformis Erichson wurde ebenfalls einer der beiden Originaltypen am Zool. Mus. Berlin gefunden. Es handelt sich um das männliche Exemplar aus Schlesien, dieses Tier wurde als Lectotypus festgelegt; conformis Erichson ist lediglich eine kleine, unausgereifte Form von cephalotes Schmidt. Bei praecellens Hampe handelt es sich um grosse, kräftige Stücke von cephalotes Schmidt. Agaricophagus caucasicus Hlisnikovsky (Abb. 554-557) Agaricophagus caucasicus Hlisnikovsky, 1964h: 61-73 (Holotypus cf: Caucasus, leg. Leder: UNMB). Verbreitung: Kaukasus, Türkei. Länge 1,6-2,6 mm. Körper oval, einfarbig gelb-rotbraun. Kopf fein aber deutlich punktiert und sehr fein querrissig. Die Länge der Schläfen beträgt etwa die Hälfte des Augenlängsdurchmessers. Halsschild 2 mal so breit wie lang, fein und weitläufig, aber deutlich punktiert und sehr fein querrissig. Flügeldecken oval, aus feinen, dichtstehenden Punkten gebildet. Zwischenräume nur wenig schwächer punktiert als die Hauptreihen, die Punkte überall mit feinen Querrissen verbunden. Männchen: Vordertarsen leicht, Mittel- und Hintertarsen stark erweitert. In der Mitte der Hinterschenkel befindet sich ein kräftiger nach innen gerichteter Zahn. Aedoeagus (Abb.. 554-555) 0,42-0,47 mm. Weibchen: Tarsen nicht erweitert. Spermatheca (Abb. 557) 0,15 mm.