S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)

Cyrtusa subtestacea (Gyllenhal) (Abb. 491-503) Anisotoma subtestaceum Gyllenhal, 1813: 607 (Holotypus 2 : Gottland, leg. Wetterhall; DEUU). ­Erichson 1845: 78-79 (Cyrtusa ). - Hatch 1929: 61 (Cyrtusa ). - Horton 1949: 155 (Cyrtusa) . ­Peez 1971: 243-265 (Cyrtusa) . - Daffner 1982: 201-218 (Cyrtusa ). Verbreitung (holarktisch): Palaearktis: Mittleres und nördliches Europa, Sibirien.Nearktis: Canada: Quebec, Brome, 6.6.36, 1 g (coll. DAFFNER); Ontario, Pelee Islands, 28.6.1949, 1 c? (coll. DAFFNER), alle leg. W.J.BROWN. Länge 1,7-2,3 mm. Körper oval, hochgewölbt, ausgefärbt rotbraun, Kopf und Halsschild oft dunkler, FUhlerkeule angedunkelt. Fühler zart gebaut mit schwacher Keule, Endglied der Fühler schmäler als das vorletzte (Abb. 501). Kopf kräftig und dicht punktiert. Halsschild fein und dicht punktiert, 2x so breit als lang, an der Basis am breitesten, Hinterecken rechtwinklig, Halsschild­basis zu den Hinterecken abgeschrägt. Flügeldecken oval hochgewölbt, Uberall kräftig und locker punktiert, Punkte der Hauptreihen nur im hinteren Drittel deutlich abgesetzt. Hinter schienen schmal, von der Basis zur Mitte leicht erweitert und dort nur 2x so breit als an der Basis (Abb. 502). Männchen: Mittelschienen stark gekrümmt. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen hakenförmigen Zahn ausgezogen (Abb. 502). Aedoeagus (Abb. 499 und 500) 0,33-0,40 mm. Weibchen: Spermatheca (Abb. 503) 0,11 mm. Zeadolopus Broun, 1903: 614 (Typus-Art: Zeadolopus spinipes Broun, 1903, durch Monotypie). ­Daffner 1982: 201-218. Cyrtusa auct., nec Erichson, 1842. Die Gattung ist durch den grossen Zahn (meist vom Labium verdeckt) im basalen Teil der linken Mandibel ausgezeichnet. Mandibeln sonst wie Abb. 504. Weitere Merkmale sind: 1) Tarsen­zahl 5-5-4. -2) Fühlerkeule scheinbar 4-gliedrig, 8. Glied nur noch rudimentär vorhanden. Selbst wenn man das 7. vom 9. Glied trennt, ist das winzige Rudiment des 8. Gliedes nur schwer mit 300- fâcher Vergrösserung erkennbar (Abb. 509) (es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses 8.Glied bei einigen Arten der Gattung völlig fehlt. Dann wären die Fühler 10-gliedrig. Dies berechtigt je­doch nicht jene Arten von der Gattung abzutrennen oder gar eine eigene Tribus zu begründen, da hier der klassische Übergang von 11- zu 10- gliedrigen Fühlern zu beobachten wäre). - 3) Maxillae und Labium mit Taster wie Abb. 505 und 506. - 4) Vorderrand des Clypeus immer eingebuchtet (Abb. 507). - 5) Hinter den Augen sind keine verengten Schläfen ausgebildet (Abb. 507). - 6) Kopfun­terseite mit deutlichen Fühlerfurchen (Abb. 508). - 7) Mesosternum ungekielt, sich nach vorne Uber­schlagend, steil hochgezogen. Sonst wie Abb. 510 und 511. - 8) Aussenkanten der Vorder schienen mit kräftigen Dornen besetzt. Mittel- und Hinterschienen breit schaufelartig erweitert und ihre Aus­senkanten stark bedornt. Bei den bisher bekannten Arten sind die Zwischenräume der Flügeldecken immer schwächer punktiert als die Hauptreihen. Diese reichen entweder nur bis ins vordere Drittel der Flügeldecken oder bis zum Halsschildrand. Die zahnartige Auszeichnung an den Hinterschenkeln der cf ist je nach Grösse der einzelnen Individuen sehr veränderlich und nicht zur Bestimmung geeignet. Diese Gattung kommt mit zahlreichen Arten weltweit vor. ZEADOLOPUS Broun Bestimmungstabelle der palaearktischen Arten der Gattung Zeadolopus 1 Seitenrand der Flügeldecken ohne Porenpunkt Seitenrand der Flügeldecken mit grossen Porenpunkten besetzt Durchschnittlich grösser 2, 5-3 mm. Aussenkante der Hinterschienen mit Dornen­bündeln mit je 2 Dornen besetzt 2 3 2 inflatipes (Reitter)

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