S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)

Cyrtusa fuasi Seidlitz, 1888: 306 (Holotypus $ : Transsylvania; ZSM), syn. n . - Hatch 1929: 62-63. - Horion 1935: 201; 1949: 156. - Peez 1971: 243-265. Cyrtusa oertzeni Obenberger, 1916: 21-22 (Holotypus ç : Creta, leg. Oertzen; NMP), syn. n . ­Hatch 1929: 61. Cyrtusa minuta v. maior Pic, 1934 (Holotypus cf: France, Hautes Alpes, Monetier les Bains; MP), syn. n . Verbreitung: Fast ganz Europa. Länge 2-2,5 mm. Körper rundoval hochgewölbt, gelb-rotbraun, Kopf und Halsschild oft dunkler, Fühlerkeule meist angedunkelt oder schwarz. Fühler gedrungen gebaut mit kräftiger Keule, Endglied der Fühler deutlich schmäler als das vorletzte (Abb. 483). Kopf kräftig und dicht punk­tiert. Halsschild auf der Scheibe fein und weitläufig, zu den Seiten kräftiger und dichter punktiert, 2x so breit als lang, an der Basis am breitesten, Hinterecken scharf rechtwinklig, Halsschildbasis beiderseits deutlich eingebuchtet. Flügeldecken breitoval hochgewölbt, Punkte der Hauptreihen kräf­tig und dichtstehend, die Hauptreihen deutlich bis zur Halsschildbasis erkennbar, Zwischenräume kräftig und dicht, aber Uberall schwächer als die Hauptreihen punktiert. Hinterschienen von der Ba­sis zur Spitze gleichmässig verbreitert und kurz vor der Spitze am breitesten, dort etwa 3x so breit als an der Basis (Abb. 484). Männchen: Mittelschienen stark gekrümmt. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen Zahn ausgezogen (Abb. 484). Aedoeagus (Abb. 481 und 482) 0,28-0,38 mm. Weibchen: Spermatheca (Abb. 485) 0, 12 mm. A. minuta , femorata : Am Zool. Mus. Berlin befinden sich die typischen Exemplare beider Arten. Von minuta wurde ein cf als Lectotypus bestimmt, und von den 10 Syntypen von femorata das erste cf als Lectotypus, und die restlichen 9 Exemplare als Paralectotypen festgelegt .ERICHSON stellte 1845 femorata Schmidt als jüngeres Synonym zu minuta Ahrens was richtig war, wie die Überprüfung der Typen zeigte. C. macularis : Die coll. GISTEL ist zum grössten Teil vernichtet, und mit ihr auch der Ty­pus dieser Art. Es ist etwas schwierig, die Art nach der sehr kurzen Originalbeschreibung zu deuten, jedoch passt diese am besten auf minuta­, und man sollte macularis auch bei minuta belas­sen, um die Synonymie nicht weiter zu beunruhigen. C. fussi . oertzeni , maior : Die Überprüfung der Typen dieser Arten zeigte, dass sie Jüngere Sy­nonyme von minuta Ahrens sind. Liocyrtusa nigriclavis (Hlisnikovsky), comb. n. (Abb. 476-480) Cyrtusa nigriclavis Hlisnikovsky, 1967a: 240-242 (Holotypus cf: Mongolia, Őojbalsan aimak, 20 km SW von Somon Bajanuul, 820 m, 18.8.1965, Exp.Z. Kaszab; UNMB).* Verbreitung: Mongolei, Ungarn: Umg. Budapest, 4 cf, 3 o (UNMB), 3 cf, 2 Q (coli. DAFFNER). Länge 1,6-2,5 mm. Körper rundoval hochgewölbt, gelb-rotbraun, FUhlerkeule angedunkelt oder schwarz. Fühler gedrungen gebaut mit sehr kräftiger Keule, Endglied der Fühler deutlich schmäler als das vorletzte (Abb. 478). Kopf grob und dicht punktiert. Halsschild kräftig und dicht punktiert, 2x so breit als lang, an der Basis am breitesten, Hinterecken scharf rechtwinklig, Hals­schildbasis beiderseits leicht eingebuchtet. Flügeldecken oval hochgewölbt, grob und dicht punktiert, Punke der Hauptreihen nur auf der hinteren Hälfte erkennbar, Zwischenräume dicht und zur Basis genau stark punktiert wie die Hauptreihen. Hinterschienen schmal, von der Mitte zur Spitze gleichbreit und dort nur 2 mal so breit als an der Basis (Abb. 479). Männchen: Mittelschienen stark gekrümmt. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen Zahn ausgezogen (Abb. 479). Aedoeagus (Abb. 476 und 477) 0,31-0,32 mm. Weib­chen Spermatheca (Abb. 480) 0,12 mm. * C. nigriclavis wurde von EMETZ (1975: 65) als Synonym zu subtestacea gestellt, was nicht zu­trifft, wie die Untersuchung der Typen zeigte.

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