S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
463 465 466 Abb. 463-467. Xanthosphaera barnevlllei Fairmaire, Aedoeagus und Innensack cf, Dorsalansicht (463-464), Fühler (465), Hinterbein cf (466), Spermatheca 5 (467) (Original) 3 mal so breit wie an der Basis, kurz vor der Spitze am breitesten (Abb. 466). Männchen: Mittelschienen stark nach innen gekrümmt. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen Zahn ausgezogen (Abb. 466). Aedoeagus (Abb. 463-464) 0,32-0,37 mm. Weibchen: Spermatheca (Abb. 467) 0,12 mm. FAIRMAIRE benannte die Art nach C. BRISOUT DE BARNE VILLE " barnevillH" . REITTER 1884: 107, verbesserte die falsche Schreibweise von FAIRMAIRE und schreibt richtig " barnevlllei" . Diese Verbesserung sollte man wohl gelten lassen. Das typische Exemplar dieser Art, das M. RAYE in Ungarn sammelte, konnte trotz vieler Bemühungen nicht mehr aufgefunden werden. HLISNIKOVSKY fand in coli. FLEISCHER ein weibliches Exemplar das dieser Art angehört und legte es 1964b: 314, als Neotypus fest. LIOCYRTUSA Daffner Liocyrtusa Daffner. 1982: 202, 209 (Typus-Art: Anisotoma minutum Ahrens, 1812, durch originale Designation). Die Arten dieser Gattung sind durch die ungezähnten Mandibeln ausgezeichnet (Abb. 468), weiter durch die Kombination folgender Merkmale: 1) Tarsenzahl 5-5-4. - 2) FUhlerkeule 5-gliedrig, 8. Glied schmal, scheibenförmig, aber deutlich sichtbar (Abb. 473). - 3) Maxillae und Labium mit Palpi wie Abb. 469 und 470. - 4) Clypeus vorne gerade abgeschnitten, nicht eingebuchtet (Abb. 471) 5) Hinter den Augen sind immer deutlich verengte Schläfen ausgebildet. - 6) Kopfunterseite ohne Fühlerfurchen, höchstens mit einer Mulde neben den Augen (Abb. 472). - 7) Mesosternum ungekielt, steil nach hinten hochgezogen, sonst wie Abb. 474 und 475. - 8) Die Aussenkanten der Vorderschienen mit kräftigen Dornen besetzt. Mittelschienen dicht bedornt, und immer kräftiger als die Hinterschienen (beim Männchen stark gekrümmt). Aussenkanten der Hinter schienen spärlich bedornt, nicht schaufelartig erweitert. Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Arten dieser Gattung über den paläarktischen und nearktiachen Raum verbreitet.