S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)

Verbreitung: Mongolei, Turkestan. Länge 2,8-3,1 mm. Körper oval hochgewölbt, einfarbig gelb-rotbraun höchstens Fühlerkeule und Spitzen der Mandibeln leicht angedunkelt. Fühler kurz und gedrungen gebaut mit kräftiger 5­gliedriger Keule, 8. Glied schmal scheibenförmig aber deutlich sichtbar, Endglied der Fühler deut­lich schmäler als das Vorletzte (Abb. 460). Kopf grob und dicht punktiert, mit 4 grösseren Stirn­punkten. Halsschild fein und dicht punktiert, im vorderen Drittel am breitesten und von dort nach vorne und hinten stark verengt, seitlich gesehen vor der Mitte einen deutlichen stumpfen Winkel bildend, Hinterecken breit abgerundet, Epipleuren kurz und dicht weissgelb behaart. Flügeldecken oval, Seitenrand von der Schulterbeule bis hinter die Mitte fast gerade, mit kurzer schräger Hume­ralreihe, Punkte der Hauptreihen kräftig und dicht stehend, Zwischenräume fein aber deutlich sicht­bar punktiert, mit wenigen grösseren Punkten in den abwechselnden Zwischenräumen, Epipleuren stark und dicht weissgelb behaart. Hinterschienen in der Mitte bauchig erweitert und von dort bis zur Spitze etwa gleich breit (Abb. 461). Männchen: Mitteltarsen leicht erweitert. Innere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen spitzen nach innen gerichteten Zahn ausgezogen (Abb. 461). Aedoeagus (Abb. 459) 0, 50 mm. (Die Darstellung des Innensackes kann erst erfolgen, wenn mehrere cf zur Untersuchung vorliegen.) C. sumakovi : Der Typus dieser Art befindet sich nicht in coll. J. SAHLBERG am Mus. Hel­sinki. Auch Nachforschungen an anderen Museen haben bisher keinen Erfolg gebracht. Es gibt Je­doch keine Schwierigkeiten, diese auffällige Art nach der guten Originalbeschreibung zu identifizie­ren. C . seriepunctata : EMETZ stellt die Art 1975: 66, synonym zu sumakovi J. Sahlberg. Die er­neute Untersuchung der Typen zeigte, dass dies richtig war. XANTHOSPHAERA Fairmaire Xanthosphaera Fairmaire, 1859: 29-31 (Typus-Art: Xanthosphaera barnevlllei Fairmaire, 1859, durch Monotypie). - Hlisnikovsky 1964b: 311-315. Die Gattung ist sehr nahe verwandt mit der Gattung Liocyrtusa Daffner, unterscheidet sich Je­doch gut von dieser durch die nur 3-gliedrige Fühlerkeule (Abb. 465). Weitere Merkmale sind: 1) Tarsenzahl 5-5-4. - 2) Mandibeln ungezähnt. - 3) Es ist keine sichtbare Bogenlinle vorhanden, die den Clypeus von der Stirn trennt. - 4) Die Randung der Augen ist weit nach hinten ausgeschweift ver­längert. - 5) Hinter den Augen sind kurze, verengte Schläfen ausgebildet. - 6) Kopfunterseite ohne Fühlerfurchen. - 7) Mesosternum steil nach oben gezogen, ungekielt. - 8) Alle Schienen leicht erwei­tert und ihre Aussenkante stark bedornt. Über die Berichtigung der Gattung Xanthosphaera Fairmaire gab es viele Zweifel. PORTEVIN 1929: 542 Nota, stellte sogar die Behauptung auf, dass der Typus aus 2 verschiedenen Tieren zu­sammengesetzt war, dessen Vorderteil von Triarthron Märkel und das Hinterteil von einer Cyrtusa stammen soll. Auch HATCH 1936: 33, wiederholt diese Ansicht. Diese Behauptung trifft nicht zu. Die Gattung Xanthosphaera Fairmaire ist zweifellos berechtigt, was ich anhand einer Reihe von mir untersuchter Tiere, die der Gattung angehören, bestätigen kann. Xanthosphaera barnevlllei Fairmaire (Abb. 463-467) Xanthosphaera barnevillel Fairmaire, 1859: 30-31 (Hungária, leg. Raye, Neotypus o, Nr. 18597: Ungarn-Budapest; NMP; festgelegt durch HLISNIKOVSKY) . - Reitter 1884: 107. - Hatch 1929: 44. - Horion 1949: 157. - Hlisnikovsky 1964b: 311-315. Verbreitung: Ungarn: Umg. Budapest und Isaszeg; Austria: Felixdorf, 29.7.1972, leg. E.GOTZ, 1 c? (coli. HOLZSCHUH). Länge 1,8-2,4 mm. Körper kugelig-oval, hochgewölbt, gelb-rotbraun, Fühlerkeule leicht angedunkelt. Fühler kurz und gedrungen, die ersten 2 Glieder der 3-gliedrigen Keule auffallend gross, Endglied kurz und schmal, nur halb so breit wie das vorletzte (Abb. 465). Kopf grob und weitläufig punktiert. Halsschild 2 mal so breit wie lang, fein und weitläufig punktiert, Basis bei­derseits leicht eingebuchtet. Flügeldecken rundlich, so lang wie breit, Hauptreihen aus feinen, eng­stehenden Punkten, die sehr deutlich bis zur Halsschildbasis reichen, Punkte der Zwischenreihen dicht und deutlich, aber Uberall schwächer als die Punkte der Hauptreihe. Hinterschienen zur Spitze

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