S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
Länge 1,8-2,5 mm. Körper oval, einfarbig gelb-rotbraun Fühlerkeule oft angedunkelt.Fühler langgestreckt mit kräftiger Keule, Endglied der Fühler nur wenig schmäler als das Vorletzte (Abb. 431). Kopf kräftig und dicht punktiert, mit 4 grösseren Stirnpunkten. Halsschild kräftig und dicht punktiert, 2 x so breit als lang an der Basis am breitesten, Hinterecken rechtwinkelig.Flügeldecken oval vor der Mitte am breitesten, Punkte der Hauptreihen fein und lockerstehend und überall mit feinen Querrissen verbunden, Zwischenräume sehr fein und weitläufig aber meist deutlich sichtbar punktiert. Männchen: Vorder- und Mitteltarsen leicht erweitert. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel scharf rechtwinkelig vorgezogen (Abb. 432), (bei kräftigen cf ist die äussere Apikaiecke in einen spitzen Zahn ausgezogen). Aedoeagus (Abb. 429-430) 0,44-0,56 mm. Die neue Art ist ausser den deutlichen Unterschieden im Bau des Aedoeagus und des Innensackes durch folgende Merkmale von den nahe verwandten Arten zu unterscheiden: Von flavicornis durch das Endglied der Fühler, das kaum schmäler als das vorletzte Glied ist. Bei flavicornis ist das Endglied der Fühler deutlich schmäler als das Vorletzte. Von der nahe verwandten gyllenhali unterscheidet sie sich durch das kurze Endglied der Fühler, das nur wenig länger als breit ist. Bei gyllenhali ist das Endglied der Fühler um die Hälfte länger als breit. Leiodes (Oosphaerula) flavicornis (Brisout) (Abb. 433-436) Anisotoma flavicornis Brisout, 1883: CXLIH (Lectotypus cf: France; MP). - Reitter 1884: 97 (Liodes ). - Horion 1949: 54 ( Liodes ). - Gangibauer 1899a: 209, 228 (Liodes-Oosphaerula) . - Hatch 1929: 41-42 (Leiodes-Oosphaerula ). Liodes (Oosphaerula) pseudocolenis Peyerimhoff, 1907: 91-92 (Holotypus g : Edough., Juin 1885, leg. Bedel; MP), syn. n . - Hatch 1929: 42 (Leiodes ). Liodes (Oosphaerula) flavicornis v. italic a Obenberger, 1917: 20-21 (Holotypus cf : Calabria, Sta. Eufemia, leg. Paganetti; NMP), syn. n . - Hatch 1929: 42 (Leiodes) . Liodes (Oosphaerula) mlnutissima Obenberger, 1917: 21 (Holotypus g : Corfu, leg. Paganetti; NMP), syn. n . - Hatch 1929: 42 ( Leiodes) . Verbreitung: Nordafrika, Süd- West- und westliches Mitteleuropa. Länge 1,5-2,5 mm. Körper oval, einschliesslich Fühler und Beine einfarbig gelbbraun. Fühler langgestreckt mit kräftiger Keule, Endglied der Fühler deutlich schmäler als das Vorletzte (Abb. 435). Kopf kräftig und dicht punktiert, mit 4 grösseren Stirnpunkten. Halsschild fein und dicht punktiert, 2x so breit als lang an der Basis am breitesten, Hinterecken scharf rechtwinkelig. Flügeldecken oval hinter der Schulterbeule am breitesten, Punkte der Hauptreihen fein und dichtstehend die einzelnen Punkte überall mit feinen Querrissen verbunden, Zwischenräume sehr fein und weitläufig punktiert. Männchen: Vorder- und Mitteltarsen leicht erweitert. Äussere Apikaiecke der Hinterschenkel in einen grossen hackenform igen Zahn ausgezogen (Abb, 436). Aedoeagus (Abb. 433-434) 0,520,63 mm. A. flavicornis : In coli. BRISOUT am Mus. Paris wurden 3 Exemplare dieser Art aufgefunden. Sie sind mit dem handschriftlichen Zettel bezeichnet "n. sp. cf Davon wurde das erste cf als Lectotypus und die restlichen zwei Tiere als Paralectotypen festgelegt. L. pseudocolenis: Ausser dem Holotypus dieser Art, der sich in coli. PEYERIMHOFF am Mus. Paris befindet, sind noch 2 Paratypen am Nat. Mus. Prag. Die Überprüfung dieser Typen ergab, dass pseudocolenis Peyerimhoff ein jüngeres Synonym von flavicornis Brisout ist. L. minutissima , italica : Die Untersuchung der Typen dieser von OBENBERGER beschriebenen Arten ergab, dass beide synonym zu flavicornis Brisout sind. Leiodes (Oosphaerula) gyllenhali Stephens, s tat, n . (Abb. 437-440) Leiodes gyllenhalii Stephens, 1829b: 197 (nom. n. für brunneum Gyllenhal, 1810; nec brunneum Sturm, 1807). - Stephens 1839: 102. - Hatch 1929: 41 (Leiodes ). Anisotoma brunneum Gyllenhal, 1810: 566-567 (Holotypus cf : Schweden; DEUU; nec Anisotoma brunneum Sturm, 1807). - Hatch 1929: 41 (Leiodes ). Anisotoma parvula CR.Sahlberg, 1833: 466 (Holotypus g : Fennia; ZMUH), syn. n . - Horion 1949: