S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/1. (Budapest, 1983)
Die Tenebrionidengattung Rehumius Fairmaire, 1893 (Coleoptera) Von Z. KASZAB (Eingegangen am 1. Dezember, 1982) Abstract: The genus described by FAIRMAIRE Rehumius is not a Cnodalonini, but a Misolampini, a close ally of the genus Camptobrachys Kaszab, 1941, Melobates Kaszab, 1941 of Misolampini is a synonym of Rehumius, since FAIRMAIRE described the genus is 1893. All synonymy of the genus Rehumius presented, together with identification keys and the description of three new species: Rehumius perakensis , R. miso- lampoides , R. laosensis. Seit meiner ersten Beschreibung der orientalischen Misolampinen (KASZAB, 1941), wo ich die Gattung Melobates und Camptobrachys beschrieb, wurden keine weitere Arten dieser Gruppe hinzugefügt. Ich bin aber bei Typenuntersuchungen von FAIRMAIRE und PIC darauf gekommen, dass in die Gattung Rehumius Fairmaire, 1893 beschriebene Arten teils Rehumius sensu mea und teils Camptobrachys angehören. Die Gattung Rehumius hat FAIRMAIRE in die Cnodalonini gestellt, demgegenüber beschrieb ich Melobates zu den Misolampinen, so konnte ich nicht früher darauf kommen, dass meine Gattung synonym ist; sie gehören aber richtig zu den Misolampinen. Die Gattungen Rehumius Fairmaire, 1893 und Camptobrachys Kaszab, 1941 sind in der Körperform sehr ähnlich; beide sind ungeflügelt, mit verdickten Fühlern, längsgestreiften, ovalen Flügeldecken und stark gewölbtem Halsschild. Sie unterscheiden sich voneinander dadurch, dass die Halsschildbasis bei Melobates ungerandet, bei Camptobrachys dagegen breit und flach gerandet ist. Aufgrund dieses Merkmales können die Gattungen voneinander eindeutig leicht unterschieden werden. Im Folgenden publiziere ich meine diesbezüglichen Forschungen, weiters gebe ich eine Bestimmungstabelle aller bis jetzt bekannten Arten und beschreibe drei neue Rehumius-Arten. FAIRMAIRE stellt die Gattung Rehumius neben die amerikanische Cyrtosoma Perty, 1830, zu den Cnodaloninen. Es gibt aber wichtige Unterschiede, aufgrund deren Rehumius den Misolampinen eingereiht, werden soll. In dieser Tribus beschrieb ich (KASZAB, 1941) eine Gattung unter dem Namen Melobates mit einer Art M. biroi , welche in Wirklichkeit zur Gattung Rehumius gehört, deshalb muss der Gattungsname Melobates synonymisiert werden. FAIRMAIRE beschrieb gleichzeitig vier neue Arten der Gattung Rehumius: amplithorax aus Kambodscha (Pnom Penh), laevior aus Malaysia (Penang) sowie longulus und testaceipes aus Singapur. Die beiden letzten gehören aber nicht zur Gattung Rehumius, sondern zu der von mir als Misolampini beschriebenen Camptobrachys Kaszab, 1941. Als Rehumius wurden auch von PIC noch drei Arten beschrieben: ater aus Java, quadrinotatus aus Tonkin und laticollis aus Laos; ater gehört aber zur Gattung Camptobrachys , quadrinotatus