S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/1. (Budapest, 1983)

Eine neue Biralus Art aus Tunesien (Coleoptera: Scarabaeoidea) * Von L. ÁDÁM (Eingegangen am 1. Dezember 1982) Abstract: A new Biralus species: Biralus mahunkaorum is described from Tunisia. Noch 1978 wurde das Scarabaeoidea-Material der Expedition des Naturwissenschaftlichen Mu­seums (Budapest) aus Tunesien bearbeitet, eine Bekanntmachung der Arten erfolgte ein Jahr spä­ter (ADAM, 1979). Im Rahmen der ungarischen Faunenbearbeitung, wobei obiges Material wiederholt untersucht wurde, stellte es sich heraus, dass die von mir, irrtümlicherweise als Aphodius satellitius be­stimmten Tiere, eine für die Wissenschaft neue Art darstellen. Biralus mahunkaorum sp.n. Körper abgeplattet, länglich. Farbe schwarz, Fühler, Taster, besonders aber die Beine rot. Flügeldecken rot, Seitenränder im hinteren Drittel und an der Spitze mehr oder weniger aber im­mer verschwommen schwärzlich, Gesamtlänge der Naht, von einem mehr oder weniger breiten Streifen schwarz umrandet, in der Mitte der Flügeldecken verbreitert sich dieser jedoch zu einem tropfenförmigen, verschwommenen Fleck. Kopf glänzend, zart und dicht punktiert, an den Rändern mischen sich in die zarte Punkti­erung auch gröbere Punkte. Kopfschild vorne abgerundet, in der Mitte kaum ausgebuchtet. Die vollkommen abgerundeten Wangen stehen vor den Augen kaum hervor. Sehr zarte Stirnnaht kaum zu erkennen. Stirnhöckerchen fehlen. Basis des Halsschild in der Mitte randlos, beiderseits jedoch reicht der Rand mindestens bis zur 5. Furchenhöhe der Flügeldecken. Oberfläche glänzend, Punktierung der Scheibe, zart und zerstreut, in der Nähe der Seitenränder etwas dichter, zwischen der zarten Punktierung auch gröbere Punkte vorhanden. Die äusseren Zwischenräume der glänzenden Flügeldecken und Spitzen äusserst zart, staub­förmig behaart. Zwischenräume zart, an den Spitzen dicht genetzt, auf der Scheibe zart und zer­streut» in der Nähe der Seitenränder und an der Spitze dichter punktiert. Sporne der Vorderschienen gliedern sich nahe dem Ende der Schiene. Vordere Kante der Schiene schliesst mit der Schieneaxe einen grösseren Winkel ein, deswegen scheint der erste Zahn an der äusseren Seite der Schiene mehr nach aussen gerichtet (Abb. 1). Der an der Spitze aus­gerandete Sporn der Mittel schienen beim Männchen ist kürzer als die Hälfte des längsten Spornes. Der stumpfspitzige kürzere Sporn der mittleren Schienen beim Weibchen ist länger als die Hälfte *The Collectings of the Hungarian Natural History Museum in Tunisia, No. 24 25

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