S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 43/2. (Budapest, 1982)

hintergelegt die Mitte des Halsschildes weit überragend. Fühlerkeule schmal, 3gliedrig, das 3. Glied 1, 5mal so lang wie breit, das Endglied der Keule ein wenig länger als breit (wie 12:11). Halsschild dicht mit erloschenen flachen Körnchen, Vorderrand in Halsbreite ungerandet. Flü­geldecken noch etwas stärker granuliert wie der Halsschild, der Grund dazwischen erloschen chagriniert. Prosternum zwischen den Hüften schmal, Prosternalfortsatz am Ende in der Mit­te eingedrückt, vor den Hüften kielförmig und mit einem schmalen Kragen. Hinterbrust in der Mitte glänzend, gekörnt, seitlich isodiametrisch chagriniert und sehr fein gekörnt. Abdominalseg­mente glatt. Beine wie bei M. montaguei . Aedoeagus: Abb. 37-39. - Länge: 3,7-4 mm. Die drei nächs.tverwandten Arten M. hydrovatinus (Fauvel, 1904), M. montaguei sp.n. und M. opacus sp.n. bilden eine in morphologischen Merkmalen einheitliche Gruppe innerhalb der Gattung Menimus . welche vielleicht später während einer Revision der Gnathidiini als eine eigene Gattung betrachtet werden muss. Es ist bisher noch nicht genug ausgewertet, welche Bedeutung die Flügellosigkeit, die damit zusammenhängende Körperform, weiters das kurze oder lange Prosternum, die einander naheliegenden Mittelhüften oder der nach vorn vorgezogene Hinterbrust­zahn im Gattungssystem besitzt. Ein wichtiges Merkmal ist auch die Gliederzahl der Fühlerkeule, welche entweder 3- oder 4gliedrig sein kann. 13.9. Menimus crowsoni sp.n. Holotypus cf: Nouvelle-Calédonie [New Caledonia], Mt Panié, 24.Vm.1911, leg. P. D. MONTAGUE (BM). Verbreitung. Neukaledonien (Grande Terre NW). Endemisch. Körper klein, hochgewölbt, nur l,2mal so lang wie die gemeinsame Breite an den Flügel­decken; Flügeldecken bräunlich schwarz, Kopf und Halsschild sowie die ganze Unterseite, Beine und Fühler rotgelb, nur die Scheibe des Halsschildes bräunlich. Kopf mit sehr kleinen, bei Sei­tenansicht etwas querovalen Augen. Wangen mit dem Clypeus gemeinsam gerade nach vorn stark verschmälert, Vorderrand des Clypeus sehr leicht ausgebuchtet, die Seitenecken breit abgerundet. Stirn mit dem Clypeus quergewölbt, kaum erkennbar punktiert. Mentum in der Mitte vorn konisch vorgezogen. Fühler hintergelegt die Basis des Halsschildes fast erreichend mit stark abgesetz­ter 3gliedriger Keule. Die Länge der Glieder 2-10 verhält sich wie 3:2,5:2,5:2,5:2,5:3:5:5:7 und die Breite wie 2,2:2,2:2,5:2,8:3:3,5:6,5:7:8. Hals schild der Quere nach sehr breit und stark gewölbt, l,9mal so breit wie die Länge in der Mitte, an der Basis am breitesten. Seitenrand ge­bogen, Vorderecken breit stumpfwinklig abgerundet, Vorderrand in Halsbreite erloschen gerandet, Basis bei Ansicht von oben gerade, ungerandet. Glänzend und glatt. Flügeldecken sehr hoch gewölbt, an den Seiten niedergebogen, so dass der fein abgesetzte Seitenrand von oben nicht sicht­bar ist. 1,12mal so breit wie die Länge und 2mal so lang wie der Halsschild. Oberseite mit Spu­ren von sehr spärlicher und feiner Punktierung, der Grund glatt. Epipleuren der Flügeldecken vorn konkav, hinten horizontal. Prosternum zwischen den Hüften sehr schmal, vor den Hüften etwa nur so breit wie zwischen den Hüften, Prosternalapophyse breit abgestutzt. Mittelhüften dicht aneinanderstossend, dazwischen ist ein kleiner Teil der Mittelbrust sichtbar, Hinterbrust vollkom­men flach, zwischen Mittel- und Hinterhüften etwa nur halb so lang wie eine Mittelhüfte. Der Grund isodiametrisch chagriniert. Beine sehr kurz, die Schenkel erreichen nirgends den Sei­tenrand des Körpers, sie sind ziemlich flach. Schienen kurz und gerade. Aedoeagus: Abb. 36. -Länge: 2 mm. Diese Art ist durch die Agathidium-ähnliche Körperform sehr gut gekennzeichnet. Es gibt in der ganzen Gruppe keine ähnliche Art, bei welcher der Körper so hoch aufgewölbt und an den Seiten der Flügeldecken so stark niedergebogen wäre. Die Färbung ist auch charakteristisch. Morphologisch steht sie noch M. acaroides sp.n. am nächsten, welche A-rt ebenso sehr hochge­wölbt und kurzoval ist, ausserdem das Prosternum vor den Hüften äusserst kurz, aber die Flü­geldecken an den Seiten mit einer Reihe von sehr langen Wimperhaaren besetzt und die Obersei­te einfarbig dunkelbraun, Unterseite einfarbig rostrot. 13.10. Menimus acaroides sp.n. Holotypus (Geschlecht nicht untersucht): Nouvelle-Calédonie [New Caledonia], Mt Koghis, nr. Nouméa, 500 m, 26.Vin.1978, "Leaflitter", leg. S. & J. PECK (CSIRO). - Para-

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