S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 43/2. (Budapest, 1982)

13.7. Menimus montaguei sp.n. Holotypus cT: Nouvelle-Calédonie [New Caledonia], Mt. Panié, 1000 ft, 23. Vin. 1911, leg. P.D. MONTAGUE (BM). Verbreitung. Neukaledonien (Grande Terre NW). Endemisch. Körper breitoval (Abb. 30), in beiden Richtungen sehr hoch gewölbt, schwarz, die Naht und Vorderrand des Halsschildes sowie der Kopf erloschen rötlichbraun, weiters die Mundteile, die Fühler und Beine hellbraun. Kopf dehr breit, mit vorstehenden, leicht kugeligen, grob fa­zettierten Augen. Wangen schmaler, mit dem Clypeus gemeinsam ganz gerade, stark nach vorn verengt, Clypealsutur nicht eingedrückt, Clypeus von der Stirn nicht abgesondert; Vorderrand fast gerade, die Seitenecken des Clypeus breit abgerundet stumpfwinklig. Ohne Punktierung, der Grund äusserst fein, nur bei starker Vergrösserung sichtbare Chagrinierung. Mentum in der Mitte vorn konisch vorgezogen. Fühler (Abb. 33) dünn, hintergelegt die Mitte des Halsschildes weit überragend, mit 3gliedriger Keule. Die Länge der Glieder 2-10 verhält sich wie 4, 5:7:4:4: 5:6:9:8:12 und die Breite wie 4:3,5:4:4,5:5:6,5:9,5:10,5:12. Halsschild der Länge nach wenig, dagegen der Quere nach sehr stark gewölbt, l,91mal so breit wie die Länge in der Mitte. Hinter­rand bei Ansicht von oben gerade, ohne Spur einer Randung, Vorderrand zweibuchtig, auch in der Mitte gerandet. Vorderecken abgerundet stumpfwinklig, die Hinterecken rechtwinklig. Ohne Punk­tierung, dagegen mit äusserst feiner und vollkommen erloschener Körnelung und die ganze Ober­seite fettglänzend. Flügeldecken ein wenig kürzer als die gemeinsame Breite vor der Mitte (wie 67:70) und fast 2mal so lang wie der Halsschild. Die Querwölbung ist ebenso stark wie die Längswölbung, so dass der fein abgesetzte Seitenrand von oben nicht sichtbar ist. Die Skulptur ist 'vie beim Halsschild. Die Epipleuren der Flügeldecken vorn sehr breit, horizontal, von etwas vor der Mitte an bei Seitenansicht schräg gestellt und weit vor dem Ende plötzlich verjüngt. Prosternum vollkommen gerade, vor den Hüften kürzer als die Hälfte einer Hüfte, die Mitte vorn kielförmig vorragend und bildet einen kurzen Kragen. Prosternalapophyse kurz und abgestutzt. Mittelhüften weit voneinander stehend, Mittelbrust in der Mitte nicht sichtbar, weil die Hinterbrust vorn zwischen Mittelhüften in einen abgerundeten Zahn verlängert ist, welche - der Mittelbrust zu - unten ausgehöhlt ist, wohin die Prosternalapophyse hineinpasst. Hinterbrust zwischen Mittel- und Hinterhüften lang (Abb. 34). 1. Abdominalsegment zwischen den Hinterhüften gerandet. Beine dick, die Schenkel erreihen kaum den Seitenrand des Körpers, Schienen dick, Vorderschienen et­was gebogen, Hinterschienen gerade, Klauenglied der Tarsen sehr lang. Aedoeagus: Abb. 41­43. - Länge: 3,7 mm. Nächstverwandt mit M . opacus sp.n. Beide Arten sind einander sehr ähnlich, nur ist bei M. opacus der Vorderrand des Halsschildes in der Mitte breit ungerandet, die Chagrinierung des Kopfes deutlicher, ausserdem die erloschene Körnelung des Halsschildes und der Flügeldecken bedeutend stärker. Die Skulptur der Hinterbrust ist auch verschieden, bei opacus wie oben, er­loschen granuliert und seitlich grob chagriniert, bei montaguei ohne Körnelung. M . hydrovatinus (Fauvel, 1904) steht auch nahe, welche aber viel flacher ist, ausserdem der Körper rotbraun, Prosternum vorn in der Mitte nur etwas dachförmig, ohne Kiel und Kragen, vor den Vorderhüften fast so lang wie eine Hüfte, weiters die Hinterbrust in der Mitte ungleich grob punktiert. Die Form der Hinterbrust ist bei diesen 3 Arten sehr charakteristisch und ähnelt der papuanischen Gattung Szentivanya Kaszab, 1958; bei dieser Gattung ist aber die Fühlerkeule 4gliedrig und die Vorderschienen am Aussenrand mit scharfer Leiste und zahnförmiger Aussenecke. 13.8, Menimus opacus sp.n. Holotypus cf: Nouvelle-Calédonie [New Caledonia], Mt. Rembai, 800 m, 17.X.1978, "Sifted litter and rotten wood", leg. G. KUSCHEL (DSER). - Paratypen: wie Holotypus (1 cf , DSm); Table Unio, nr. Col d'Amieu, 800 m, 16.X.1978, "Sifted litter and rotten wood", leg. G. KUSCHEL (1 J, DSIR). Verbreitung. Neukaledonien (Grande Terre, Zentralmassiv). Endemisch. Sehr nahe verwandt mit M. montaguei sp.n., ebenso hochgewölbt und breit eiförmig (Abb. 27), die Körperproportionen sind fast genau dieselben, deshalb beschreibe ich nur die wichtigsten Charaktere. Kopf beim S sehr fein chagriniert und vollkommen matt. Fühler ebenso dünn,

Next

/
Thumbnails
Contents