S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 34/1. (Budapest, 1981)
Flügeldecken mit Spuren von Längsreihen, die Zwischenräume sind flach und viel feiner punktiert als der Vorderkörper, der Grund ebenfalls glatt und glänzend. Die ganze Oberseite fein und einfach gelb nach hinten gerichtet behaart. Vorderecken des Halsschildes abgerundet, stumpfwinklig. Prosternum zwischen den Hüften der Quere nach gewölbt, Brust und Abdomen anliegend fein behaart. Fühler ziemlich kurz (Abb. 49), die mittleren Fühlerglieder nicht gestreckt, das 9. Glied nicht länger als das 10. und wenig trapezförmig, schmaler als das 10., das Endglied rundlich. - Länge: 1,7 mm. - USA (Texas, Kentucky, Nordkarolina, Südkarolina, Florida), Mexiko (Hidalgo, Morelos, San Luis, Potosi, Puebla, Tamaultipan, Veracruz), Panama (= Uloporus ovalis Casey, 1889 nec Enneboeus ovalis Waterhouse, 1878) 10. E. casey i nom.n. 3(2) Deutlich grössere Arten (3-4,4 mm). Die Behaarung der Oberseite feiner, wenigstens vor dem Ende der Flügeldecken sind die Haare vom Seitenrand und von der Naht zusammengelaufen, manchmal die Behaarung marmoriert. 4(5) Flügeldecken mit scharfen Punktreihen, welche am Absturz vollkommen erloschen und vor der Mitte in der Scheibe nicht ganz regelmässig sind. Halsschild breit und flach wie bei einer PlatydemaArt, sehr fein und dicht punktiert, der Grund ziemlich glänzend, vor der Basis, gegenüber dem 3. und 4. Flügeldeckenzwischenraum flach eingedrückt. Die Zwischenräume auch vorn feiner punktiert als der Halsschild, nach hinten wird die Punktierung äusserst fein, kaum erkennbar. Oberseite sehr fein anliegend behaart, die Haare am Halsschild nach hinten gerichtet, an den Flügeldecken seitlich vorn schräg nach innen, am Absturz von der Naht schräg nach aussen und seitlich schräg nach innen gerichtet, die Oberseite erscheint jedoch nicht marmoriert. Die Behaarung der Unterseite sehr dicht und anliegend. Prosternum zwischen den Hüften flach. - Länge: 4,4 mm. - Columbia (Bogota) 7. E. seriatus Champion, 1893 5(4) Flügeldecken auch vorn und innen höchstens nur mit Spuren von sehr feinen Punktreihen; die Punktreihe neben der Naht ist meist vollständig, aber doch fein, die übrigen bis zur 4. allmählich feiner, die seitlichen fehlen oder auch die Spuren kaum erkennbar. 8(7) Die Behaarung der Oberseite sehr fein, anliegend, einfach nach hinten gerichtet, nur am Absturz von der Naht schräg nach aussen und von den Seiten ab schräg nach innen gerichtet. Halsschild fein und sehr dicht punktiert, Flügeldecken ziemlich glänzend, hinten ein wenig raspelartig mikroskopisch genetzt. Die Fühlerkeule sehr schmal (Abb. 18), das 9. Glied lang trapezförmig, das 10. kaum kürzer, das Endglied schmaloval. - Länge: 3-3,5 mm. Panama (Volcan do Chiriqui) 8. E. uniformis Champion, 1893 7(6) Die Behaarung der Oberseite äusserst fein, am Halsschild und vor allem an den Flügeldekken in verschiedenen Flecken und Binden verschiedenartig gerichtet; die Form und Farbe dieser Haarzeichnung hängen von der Richtung des einfallenden Lichtes ab, jedenfalls sind Halsschild und Flügeldecken marmoriert. Halsschild äusserst fein und dicht punktiert, die Abstände zwischen den Punkten nicht grösser als die Punkte selbst. Flügeldecken grob chagriniert, deshalb matt. Fühlerkeule kurz (Abb. 19), das 9. Glied trapezisch, das 10. merklich breiter, das Endglied kurz, quadratisch, das Ende dieses Gliedes breit abgestutzt. - Länge: 4 mm. - Mexiko (Jalapa & Misantla) 9. E. marmoratus Champion, 1893 8(1) Körper schmaloval, Oberseite äusserst fein und spärlich punktiert, staubartig fein und anliegend behaart, mit kaum erkennbaren Punktreihen der Flügeldecken (Arten aus dem südlichen Argentinien, Chile und JuanFernandez) oder breitoval, jedoch ziemlich flach, Oberseite äusserst fein und dicht punktiert, staubartig fein behaart (Arten aus Australien und Tasmanien). 9(12) Körper schmaloval. Arten aus Südargentinien, Südchile und Juan-Fernandez . 10(11) Die feine, staubartige Behaarung der Flügeldecken einfach nach hinten gerichtet, nur am Absturz laufen die Haare - von den Seiten nach innen und von der Naht nach aussen - zusammen. Die inneren Punktreihen der Flügeldecken sind kräftiger, die Zwischenräume sind vollkommen flach. Körper mehr parallel, die Längswölbung der Flügeldecken viel flacher, die grösste Breite liegt vor der Mitte, die flache Scheibe am Absturz in einem Bogen stärker abfallend. Die feine Behaarung des Halsschildes schräg nach innen gerichtet. Schläfen länger, bei seitlicher Ansicht am Hinterrand der Augen fast winklig etwas vorgezogen . Länge: 3,2-4 mm. - Südargentinien (Rio Negro: Chubut, El Bolson); Chile (Santiago) 6. E. patagonicus (Kaszab, 1964) comb. n. 11(10) Die feine, staubartige Behaarung der Flügeldecken, besonders am Absturz, sehr verschiedenartig gerichtet, und infolge der Richtung des einfallenden Lichtes entstehen gelbe und schwarze Haarflecke, und die Oberfläche erscheint marmoriert. Die inneren Punktreihen