S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 34/1. (Budapest, 1981)

schienen ohne Stachelborstenreihe, auch die Mittel- und Hinterschienen nur mit kaum erkennbaren Borsten. Aedoeagus: Abb. 1-3. - Länge: 4-5 mm. Es sind bis jetzt nur 2 Exemplare, die Typen (Syntypen) bekannt, beide sind ö"; ein Exemp­lar (Paralectotypus befindet sich in Nationalmuseum Prag, das andere in Paris (Lectotypus), coli. M. PIC aus Brasilien: Sao Paulo, leg. J. MRÁZ. II. PARENNEBOEUS gen.n. Flach, breitoval, der einfache Seitenrand des Halsschildes und der breit abgesetzte Seiten­rand der Flügeldecken von oben gut sichtbar. Kopf breit und flach, mit vorstehenden Augen, Fühle mit 3gliedriger Fühlerkeule (Abb. 7). Maxillarpalpen kurz, Endglied derselben kurz und beilförmig Halsschild sehr breit. Flügeldecken mit gut entwickelten Punktreihen. Aussenseite der Vorder­schienen ohne Stachelborstenreihe, das apikale Ende aussen abgerundet, Mittel- und Hinterschienen mit kaum erkennbaren Stachelborsten. Endglied der Vordertarsen des rj viel länger als die gemein­same Länge der Glieder 1-4, unten sind sie unbehaart, das Endglied lateral abgeflacht (Abb. 8). Gattungstypus: Enneboeus tarsalia Oke, 1921. Diese Gattung ist vor allem durch die merkwürdig ausgebildeten Vordertarsen des o* (ob auch beim o.?) gekennzeichnet. Bei allen anderen Gattungen sind die Vordertarsen einfach, das End glied bedeutend kürzer als die gemeinsame Länge der Glieder 1-4, welche unten dicht gelb behaart sind. Hierher gehört bis jetzt nur die typische Art. 1. Parenneboeus tarsalis (Oke, 1932), comb.n., Abb. 5-8, 23 Enneboeus tarsalis Oke, 1932: Proc. Linn. Soc. N. S, W., Sidney, 57 (3-4): 159, figs. 12-13. Enneboeus tarsalis . Kaszab, 1979: Ann. Hist.-nat. Mus. Nat.Hung., 71: 185. Körper flach, breitoval, ziemlich glänzend, die Oberfläche mit feiner, anliegender, gelber, einfach nach hinten gerichteter Behaarung, Körper rotgelb, Scheitel sowie die Scheibe des Hals­schildes, eine gerundete Querbinde weit hinter der Basis der Flügeldecken sowie hinter der Mitte bräunlich; die Querbinde und der .hintere dunkle Fleck in der Mitte der Scheibe verbunden (Abb. 23). Die Punktierung überall fein, der Grund glänzend. Alle 9 Reihenpunkte der Flügeldecken aus­gebildet, die inneren Reihen und am Absturz aber erloschen. Beine und Fühler wie beim Gattungs­charakter. Aedoeagus: Abb. 5-6. - Länge: 2,8-3,25 mm. Die Typenserie besteht aus 3 Exemplaren (Syntypen), aus welchen 1 0" als Lectotypus ausge wählt ist- Australien: Victoria, Emerald, C.OKE, in der Sammlung des National Museum of Victoria, Melbourne. Die P'aralectotypen stammen aus derselben Lokalität, bei einem Exemplar fehlen die Tarsen, bei einem anderen Kopf und Halsschild sowie auch das Abdomen; sie sind ebenfalls im Museum Melbourne aufbewahrt. IH. ARCHEOCRYPTICUS Kaszab, 1964 Archeocrypticus Kaszab, 1964: Ann. Hist.-nat. Mus. Nat. Hung., 56: 360, Abb. 3, 5-6, 9. Archeocrypticus Kaszab, 1979: Ann. Hist.-nat.Mus. Nat.Hung., 7b 185. Körper schmal, fast parallel (Abb. 20), glänzend, die ganze Oberseite dicht und ziemlich grob punktiert, der Grund glatt, überall mit anliegenden, langen Haaren bedeckt. Fühler mit 3gliedriger Keule (Abb, 38). Stirn gewölbt, Seitenrand des Halsschildes scharf und einfach. Der fein, aber schmal abgesetzte Seitenrand der Flügeldecken von oben gesehen kaum übersehbar. Flü­geldecken ohne erkennbare Punktreihen, überall gleichmässig dicht punktiert. Vorderschienen schmal, die apikale Aussenecke sehr stumpf, Aussenrand mit sehr spärlich stehenden Stachel­borsten. Mittel- und Hinterschienen dorsal ebenfalls mit gut erkennbaren Stachelborsten. Vorder­tarsen einfach, unten sind die Glieder 1-4 dicht behaart, das Endglied einfach. Endglied der Pal­pus maxillaris gross, beilförmig. Gattungstypus: Archeocrypticus topa Ii Kaszab, 1964. Diese Gattung ist vor allem durch folgenden Merkmalkomplex gekennzeichnet: 3gliedrige Fühlerkeule, beilförmige Maxillarpalpen, einfache Vordertarsen, schmaler und verhältnismässig stark quergewölbter und fast paralleler Körper, weiters vor allem grob punktierte und dazwischen glatte Oberseite und das Fehlen von Punktreihen der Flügeldecken. Hierher gehört nur eine einzige Art.

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