S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)
aussen länger als innen, 9 viel grösser als 8, sowohl sein Basal als auch sein Spitzenende der ganzen Breite nach abgeschrägt,dadurch annähernd rautenförmig, das Endglied an der Basis ebenfalls leicht abgeschrägt, auf der Innenseite distal sehr schwach eingedellt. H a 1 s s c h i 1 d ein wenig länger als breit, vor seiner Längsmitte am breitesten, kugelig gewölbt, ohne Basalgrübchen. Flügelde cken länglichoval, an Ihrer Basis nur so breit wie die Halsschildbasis, sehr stark gewölbt, sehr fein punktiert, sehr lang und dicht, abstehend behaart. Beine ziemlich lang und schlank, Schenkel massig verdickt, Schienen gerade, Vordertarsen des cT erweitert. P e n is (Abb. 35) ziemlich langgestreckt, leicht nach oben gekrümmt, seine Spitze breit abgesetzt. Etwas vor seiner Längsmitte befindet sich eine eiförmige Blase an die distal eine zweite becherförmige anschliesst. Von dieser führt ein dicker Ausführungsgang, der fast auf seiner ganzen Länge von Chitinfalten und -leisten begleitet ist, nach hinten. Die Seitenwände des Ostium penis sind mit zahlreichen Porenpunkten besetzt. Scydmaenus heissi sp. n. (Abb. 36) Holotypus cTund 7 Paratypen (HF), 1 Paratypus (MB): Mexico, Uxmal, südlich Merida in Yucatan, 31.10,1 978, leg. E. HEISS. Äusserlich durch keine auffälligen Merkmale gekennzeichnet. Kopf gerundet-querviereckig, Halsschild leicht gestreckt mit 2 grossen Basalgrübchen, Flügeldecken ziemlich kurzoval, mit deutlichem Schulterhöcker und ziemlich seichter Basalimpression, Vordertarsen des 0* erweitert. Länge: 1,60-1,80 mm, Breite: 0,80 mm. Rotbraun, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet ge runde t-queroval mit stumpfwinkelig zwischen den Fühlerwurzeln vorspringender Stirn. Schläfen etwas länger als der Augendurchmesser, leicht zur Basis konvergierend. Fühler zurückgelegt die Halsschildbasis erreichend, mit deutlich abgesetzter, dreigliederiger Keule, ihr Basalglied und das 5. etwa zweieinhalbmal, das 2. bis 4. eineinhalb- bis eindreiviertelmal so lang wie breit, 6 leicht gestreckt, 7 und 8 breiter als lang, 9 ein wenig länger als breit, 10 quadratisch, das eiförmige Endglied viel kürzer als die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild etwas länger als breit, kugelig gewölbt, . zum Vorderrand stärker als zur Basis verengt, nur sehr fein und zerstreut (80fache Vergrösserung) punktiert, abstehend behaart, vor der Basis mit 2 grossen Grübchen. Flügeldecken ziemlich kurz oval, schon an ihrer Basis bedeutend breiter als die Halsschildbasis, ziemlich grob, aber seicht punktiert, lang und dicht, abstehend behaart, mit deutlichem Schulterhöcker und ziemlich seichter Basalimpression. Beine massig lang, Schenkel schwach verdickt, Schienen gerade, Vordertarsen des o" erweitert. Penis (Abb. 36) langgestreckt, am Ende breit abgerundet, leicht nach oben gekrümmt. Knapp vor seiner Längsmitte steht eine zweikammerige Blase, an die sich distal ein von Chitinleisten umhüllter, dicker Ausführungsgang anschliesst. Scydmaenus minasensis sp. n. (Abb. 37) Holotypus 8: Südbrasilien, Passo Quatro, sud de Minas (MB). Paratypen: ebenda (MB, HF); Argentinien, La Plata, leg. C. BRUCH (MB, HF). Sehr ausgezeichnet durch völlig kahle, stark glänzende Oberseite, dicke Fühler mit unscharf abgesetzter, dreigliederiger Keule, nur schwach queren Kopf mit scharfen Hinterwinkel sowie kurze Beine. Länge: 1,55-1,90 mm, Breite: 0,65-0,70 mm. Dunkel rotbraun, stark glänzend, weitgehend kahl. Kopf von oben betrachtet etwas breiter als lang, mit fast gerade zur Basis konvergierenden Schläfen und scharfen Hinterecken, stark gewölbt. Fühler dick, zurückgelegt die Halsschildbasis ein wenig überragend, mit sehr unscharf abgesetzter, dreigliederiger Keule, das 1. und 3. Glied leicht gestreckt, das 2. und 4. bis 7. annähernd quadratisch, das 9. und 10. Glied um die Hälfte länger als breit, das 'spitzeiförmige Endglied etwas kürzer als die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild länger als breit, vor seiner Längsmitte am breitesten, kugelig gwölbt, mit Andeutung zweier Basalgrübchen. Flügeldecken oval, an ihrer Basis nur so breit wie die Halsschildbasls, stark gewölbt, ohne Schulterwinkel, Humeralfalte und Basalimpression. Beine kurz und kräftig, Vordertarsen des ö*schwach erweitert. Penis (Abb 37 a, b) in seiner Längsmitte im stumpfen Winkel dorsalwärts geknickt, von oben betrachtet nahezu parallelseitig mit leicht abgerundetem Apex, dieser in der Mitte seines Hinterrandes eingekerbt.Im