S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)

dorsal gelegene Ostiumpenis etwa bis zur Längsmitte nach vorne reichend. In seinem Lumen ist ein schwertförmiges, bis krapp an die Penlsspitze heranreichendes Chitingebilde sichtbar. Es ist im distalen Drittel seiner Länge von oben und hinten besehen links stumpfwinkelig-dreieckig erweitert und entsendet hinter dieser Erweiterung ein gerades Chitinrohr, den Ductus ejaculatorius, nach hinten . Scydmaenus ecuatoreanus sp. n. (Abb. 29) Holotypus o"und 2 Paratypen (HF), 1 Paratypus (MB): Ecuador, im Rest eines Sumpf­waldes im Bereich Achoto, Ingenio San Carlos in der Küstenebene bei Guayaquil, Waldstreu, sehr nass, 4.7.1975. Gekennzeichnet durch bedeutende Grösse, schwarzbraune Körperfarbe, breiten Kopf mit leicht gerundeten, fast parallelen Schläfen, zurückgelegt die Halsschildbasis überragende Fühler, gestreck­ten Halsschild mit 2 Basalgrübchen, ovale, fein punktierte und abstehend behaarte Flügeldecken ohne Humeralfalte, sowie nur leicht gebogene Mittelschienen. Länge: 2,40-2,50 mm, Breite: 1,05-1,10 mm. Braunschwarz, die Extremitäten rotbraun, lang, gelbbraun behaart. Kopf von oben betrachtet im Niveau der Augen um ein Viertel breiter als lang, die Stirn zwischen den Fühlerwurzeln dreieckig vorspringend, Schläfen leicht gerundet, nur schwach zur Ba­sis konvergierend. Fühler zurückgelegt die Halsschildbasis etwas überragend, alle Glieder mit Ausnahme des 8. länger als breit, das 7. allerdings nur leicht gestreckt, das dicke Basalglied nicht ganz doppelt, das 5. zweieinhalbmal so lang wie breit, das 9. und 10. Glied um etwa ein Fünftel länger als breit, das in eine scharfe Spitze auslaufende Endglied fast so lang wie die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild um knapp ein Viertel länger als breit, etwas vor seiner Längsmitte am breitesten, kugelig gewölbt, mit 2 Basalgrübchen, massig dicht, fast anliegend behaart. Flügeldecken oval, stark gewölbt, schon an ihrer Basis breiter als der Halsschild, ohne Schulterwinkel und Humeralfalte, fein punktiert, lang und abstehend behaart. Beine kräftig, Schenkel massig verdickt, Mittelschienendistal beim o" ganz leicht einwärts ge­krümmt. Penis (Abb. 29) sehr langgestreckt, annähernd in seiner Längsmitte in sehr stump­fem Winkel nach oben geknickt. Ostium penis dorsal gelegen, Uber die Längsmitte des Penis nach vorne reichend. Im Penisinneren ist knapp vor der Längsmitte eine langovale Blase zu sehen, von der ein zunächst sehr breiter, am Ende düsenförmig verschmälerter Ausführungsgang bis nahe an das Penisende führt. Scydmaenus planitiae sp. n. (Abb. 30) Holotypus <?: Ecuador, in Waldrest im Bereich Pretoria, Ingenio San Carlos, Küsten­ebene bei Guayaquil, Gesiebe aus teils verschimmerter Laubstreu, 5.7.1975 (HF). Gekennzeichnet durch gedrungene Körperform, kurze, zurückgelegt die Halsschildbasls nicht erreichende Fühler, nahezu isodiametrischen Halsschild mit 2 kleinen Basalgrübchen, kurzovale Flügeldecken mit nur angedeutetem Schulterhöcker und langer Behaarung, sowie stark verdickte Schenkel. Länge: 1,70 mm, Breite: 0,75 mm. Schwarzbraun, die Extremitäten rotbraun, lang, bräunlich­gelb behaart. Kopf von oben betrachtet um etwa ein Fünftel breiter als lang, Schläfen doppelt so lang wie der Augendurchmesser, leicht gerundet, fast parallel. Fühler zurückgelegt die Hals­schildbasis nicht erreichend, ihr Basalglied knapp doppelt, das 5. eineinviertelmal so lang wie breit, 2, 3 und 4 deutlich gestreckt, 6, 7 und 8 asymmetrisch, breiter als lang, 9 und 10 annäh­ernd quadratisch, das gerundet-kegelförmige Endglied etwas länger als die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild kugelig gewölbt, vor seiner Längsmitte am breitesten, lang, aber nur massig dicht behaart, mit 2 kleinen, weit voneinander entfernten Basalgrübchen. Flügeldecken kurzoval, auf der Oberseite nur schwach gewölbt, an den Seiten stark und gleichmässig gerundet, dicht, aber seicht punktiert und lang, schräg nach hinten abstehend be­haart, mit Andeutung eines Schulterhöckers und einer Basalimpression. Beine kurz, Schenkel, besonders die der Vorderbeine, stark verdickt. Penis (Abb. 30) ziemlich langgestreckt, sein Apex in 2 leicht zueinander gekrümmte Spitzen gespalten. Das dorsal gelegene Ostium penis reicht nicht ganz bis zur Längsmitte des Penis nach vorne. In seinem Lumen ist ein fast die ganze Penis­breite einnehmender Chitinkomplex erkennbar, durch dessen Mitte sich der Ductus ejaculatorius als

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