S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/1. (Budapest, 1980)

Somit liegen aus dem untersuchten Gebiet Nachweise für 28 Arten vor. Diese Zahl wird sich bei weiterer Besammlung, besonders von Korsika, mit Sicherheit noch weiter er­höhen. Wegen der zoogeographischen Bedeutung wäre eine intensivere Durchforschung ausser­ordentlich wünschenswert. Unter den nachgewiesenen Arten befinden sich 6, die entweder nur auf den beiden Inseln oder nur auf einer von ihnen nachgewiesen sind. Man kann anneh­men, dass es sich hierbei um tyrrhenische Faunenelemente handelt. Das trifft auf Meessia mensella (Korsika), Meessia sardoa (Sardinien), Infurcitinea sardiniella (beide Inseln), Novo­ tinea carbonifera (beide Inseln) zu, mit Vorbehalt kann man hierzu noch Infurcitinea belviella und Tineiforma sardica zählen, die jeweils nur in einem Exemplar bekannt sind. Die Zuord­nung dieser Arten zu den tyrrhenischen Faunenelementen erscheint relativ gesichert, da er­stens die benachbarten Küsten von Südfrankreich und Italien (Ligurien) als gut durchforscht gelten können, so dass ein Übersehen der Arten nicht sehr wahrscheinlich ist und da es sich zweitens um wenig flugfähige Arten handelt, die zudem noch Nahrungsspezialisten sind (Li­chenophagie). Eine zoogeographische Einschätzung der anderen nachgewiesenen Arten wird, soweit möglich, in einer späteren Arbeit erfolgen. Anschrift des Verfassers: Dr. Reinhard GAE DIKE Inst, für Pflanzenschutzforschung Bereich Eberswalde, Abt. Taxonomie der Insekten 13 Eberswalde-Finow 1 Schicklerstrasse 5 D. D. R.

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