S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/1. (Budapest, 1980)
ger als die Schienen, die Borsten an der Spitze der letzteren gleich lang. Parameren (Abb.5) kurz, die Seiten gerade, parallel, die Spitzen gerade abgestutzt. Die Weibchen sind den Männchen sehr ähnlich, die Punktierung ist überall etwas stärker, der Seitenrand der Flügeldecken etwa im mittleren Drittel deutlich verdickt. Die Vordertarsen sind nicht verdickt. Länge: 9-10. 5. mm. - Untersuchtes Material 4 Exemplare. Typen: Holotype, Allotype und zwei Paratypeh: Moutabo, Guyane fr. , die Holotype am 20.X. 76, die Allotype im X. 76, die beiden Paratypen (Männchen und Weibchen) am 15. Xlt 76. gesammelt. Die Typen befinden sich in der Sammlung von Herrn A. Gaudaire-Thore in Sens, eine Paratype in der Sammlung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest. Die neue Art ist am nächsten mit A. notaticollis Höhne verwandt, diese Art ist aber grösser (13-15 mm), am Halsschild sind nur zwei Flecke zu finden, die oft (ab. tibialis Höhne) fehlen. Auch die Parameren sind anders gebildet, die Aussenseiten mehr oder weniger stark konvergierend, vor der Spitze seicht ausgerandet, die Aussenecken an der,Spitze sind nicht scharf wie bei der neuen Art. Trichogomphus voirinae sp. n. Als ich diese Art beschreiben wollte, erhielt ich ein drittes Männchen von Madame Colette Voirin (Paris) zum Bestimmen.*Ich erlaube mir, diese meiner lieben Kollegin'zu widmen. Glänzend schwarz, auch unten kaum heller. Die Oberseite ist kahl, die Brust spärlich, die Ränder der beiden letzten Bauchplatten und die Seitenecken des Pygidium s dicht mit braunroten, abstehenden Haaren besetzt, auch die Basis des Pygidiums und der Apikairand des letzten Tergite sind ähnlich behaart. Clypeus kurz, breit, die Spitze tief ausgerandet, beiderseits der Ausrandung abgerundet, schwächer aufgebogen als bei ihren nächsten Verwandten. Die Seiten des Kopfes sind hinter dem Clypeus konkav, dann sehr schwach konvex gebogen. Die Augenkiele sind vom Kopfrand schwach, von der Seite gesehen aber stark abgesetzt, sie sind lang und schmal, parallelseitig. Das Kopfhorn ist bei starken Männchen sehr lang, den Buckel des Halsschildes überragend, bei einem kleineren etwas kürzer. Das Horn des grossen Männchen ist fast leicht geknickt nach hinten gebogen, der Hinterrand in der längeren Apikaihälfte fast gerade, bei dem kleinsten Männchen ist das Horn einfach gebogen, bei allen beiderseits verflacht, oder sogar konkav, vorn scharfkantig begrenzt. Die Fühler sind 10-gliedrig, die Fahne kurz. Die Mandibelns sind zugespitzt, aussen anfangs konkav, dann konvex gebogen, ohne Zähne. Die Kinnplatte ist lang oval, längs der Mitte vertieft. Der Halsschild ist breiter als lang (etwa 20: 16), an den Hinterecken am breitesten, aber die hintere Hälfte der Seiten fast parallel, vorn konvergieren die Seiten regelmässig bis zu den vorgezogenen, scharfen Vorderecken, auch die Hinterecken sind ziemlich scharf rechteckig. Der Apikalrand ist dreimal, die Basis zweimal tief ausgerandet. Die Oberseite ist mit drei starken, stumpfen Höcker bewaffnet, der mittlere ist der stärkste, an der Spitze nicht eingekerbt, die beiden seitlichen stehen hinter den Vorderecken und nähe zu den Seitenrandern. Die Absturzfläche ist seicht ausgehöhlt, ohne Spur von einem vierten Höcker unterhalb dem mittleren Höcker. Die Oberseite ist. gerunzelt, nur der Rücken der Höcker glatt, die glatte Fläche des mittleren Höckers ist beiderseits bis zu den Seitenhöckern ziemlich breit erweitert und reicht hinten in der Mitte bis zur Basis. Alle vier Seiten sind gerandet, die Seitenränder sind schmal verflacht und schwach aufgebogen. Das Schildchen ist breit dreieckig. Die Flügeldecken sind kaum länger als zusammen breit (etwa 26: 24), in der Mitte am breitesten, nicht sehr stark gewölbt. Die Ränder sind schmal aufgebogen. Der Nahtstreif ist scharf eingeritzt und erreicht die Spitze, die übrigen Streifen fehlen, beziehungsweise sind durch sehr seichte, kaum sichtbare Furchen angedeutet. Die Oberfläche ist sehr fein chagriniert mit spärlichen Mikropunkten, nur an der Spitze ist eine sehr feine, dichte und scharfe Punktierung zu sehen. Der ProSternal Prozess ist massig lang, hinten abgeflacht, zur abgerundeten, lang behaarten Spitze verjüngt. Das Pygidium ist ziemlich stark gewölbt, an der Basis mit spärlichen, in den Seitenecken sehr dichten Haarpunkten besetzt, die Mitte und die Spitze sind