S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 32/1. (Budapest, 1979)

sehen Arten der Gnorimoschemini erbeutet wurden, besonders typisch erscheint, was auch den früheren Gegebenheiten gut entspricht (POVOLNY , 1971,1972). Und schliesslich konnte sich erneut bestätigen, dass diese Gelechiiden-Gruppe chorologisch für saline Biotope ganz charakteristisch und als eine Differentialgruppe für ökologische Betrachtungen in dieser Hin­sicht geeignet ist. Alle diese Umstände sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: Art Individuenzahl Prozentsatz Scrobipalpa instabilella 74 34, 42 Scrobipalpa traganella 69 32,09 Ephysteris subdiminutella 22 , 10, 23 Scrobipalpa bigoti tunesica 14 6, 51 Scrobipalpa mahunkai 8 3, 72 Megalocypha microcasis 6 2,79 Scrobipalpa salinella 4 1,86 Scrobipalpa richteri viettei 4 1, 86 Scrobipalpa bifasciata 3 1,40 Phthorimaea operculella 3 1, 40 Scrobipalpa obsoletella 2 0, 93 Ilseopsis peterseni 2 0, 93 Scrobipalpa gallincolella 1 0,47 Scrobipalpa gecko 1 0,47 Phloeocecis cherregeUa 1 0,47 Scrobipalpa ergasima 1 0,47 215 100,00 Zoogeographische Zugehörigkeit 1. Westmediterran: a) halophil: S. bigoti S. bifasciata (? ) S. mahunkai (? ) S. gecko b) eremophil: 5. richteri I. peterseni 2. Eumediterran (holomediterran) (inkl. expansiv): S. instabilella S. traganella . . . /„ cf «\ 0 .f. . „ 4 Arten 25%) S. gallincolella Ph. cherregella 3. Panpalaeoeremisch: a) autochton: E. subdiminutella M. microcasis b) eingeschleppt: S. ergasima 4. Transpalaearktisch: S. obsoletella S. salinella 2 Arten (12, 5%) Kosmopolitisch (eingeschleppt): Pht. operculella 4 Arten (25%) 2 Arten (12,5%) 6 Arten (37,5%) 2 Arten (12,5%) 1 Art (6, 25%) 1 Art (6, 25%) 3 Arten (19%) Man darf also zusammenfassend feststellen, dass 2/3 des Ausbeute nur zwei Arten angehören (Scrobipalpa instabilella und S. traganella ), die beide streng halobiont sind und so­mit der ökologischen Nische der entsprechenden Saline völlig angepasst sind. Gleichzeitig bilden 85% der ganzen Ausbeute nur 4 der insgesamt 16 Arten, was 25% von allen Arten dar­stellt. Dies bestätigt die bereits postulierte Theorie (POVOLNY,19 73c), dass die Salinen zwar artenarm sind, dass aber die beschränkte Auswahl ihrer ökologischen Nischen ihre vollkom­mene Nutzung durch eine beschränkte Anzahl von stenotopen, d.h. streng angepassten Arten ermöglicht. Das bedeutet keinesfalls, dass die in dieser Ausbeute dominierenden Arten in je­dem phenologischen Aspekt als Leitarten auftreten müssten. Dies dürfte sich im Verlauf der Vegetationszeit ändern, man darf aber annehmen, dass die hohe Populationsdichte (Dominanz)

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