S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
inneren Tuberkeln des Halsschildes bei dieser Art von einander viel weiter gestellt sind als von den äusseren, eine solche Situation kommt auch bei den stärksten Exemplaren der Vergleichsart nicht vor; bei grossen tricuspis sind die Kopfhörner so lang wie bei cubanus und luedeckei. Die Männchen sind aber durch die Form der Parameren (Abb. 48) leicht zu erkennen, da unter den Arten der Gattung allein bei dieser die Spitzen klaffend nach aussen gebogen sind. Länge: 26-40 mm. - Untersuchtes Material 14 Exemplare. Typen: Lectotype <? (des. ENDRODI): St. Christobal, Guatemala; Allolectotype ^ und 1 Paralectotype <j>: St. Christobal; alle im ZMB in Berlin. Verbreitung: Mexiko, 80ml S Acayucan (Howden). Guatemala, St. Christobal (ZMB); Panzos (ZMB). Brit. Honduras, Belmopan (Howden). Nicaragua, Segovia (ZMB); Vasla (ZMB). Venezuela: Valencia (ZMB). Brasilien: Pernambuco (ZMB). 17. Gattung: Hemiphileurus Kolbe KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 340. Epiphileurus Kolbe, I.e., p. 336. - CHAPIN, Ann. Ent. Soc. Amer. ,' 25, 1932, p..304. Der Körper ist nie stark abgeflacht. Der Clypeus ist stark zugespitzt, die Stirn mit zwei Hörnern oder Tuberkeln. Die Mandibeln sind schmal, aussen ohne Zähne; die Fühler 10gRedrig. Am Halsschild ist eine Längsfurche mindestens in Spuren vorhanden, meistens ist aber diese recht deutlich, laterale Grübchen und postapikale Tuberkeln sind nie vorzufinden, nur bei den Männchen des H. illatus LeC. (der richtiger in diese als in die Gattung. Phileurus gehört) sind an der Spitze der Längsfurche zwei kleine Tuberkeln nebeneinander anzutreffen. Das Schildchen ist klein, dreieckig. Die Flügeldecken sind punktiert-gestreift, die Zwischenräume gleich- oder ungleich hoch. Der Prosternalzapfen ist verschieden gebaut. Propygidfüm ohne Stridulationsapparat. Vorderschienen mit drei oder vier Zähnen. Der Spitzenrand der Hinterschienen ist aussen mehr oder wenigerstark konvex gebogen, nur die obere Ecke dornförmig ausgezogen. Die Vordertarsen sind auch bei den Männchen dünn, das BasalgRed der Hintertarsen dornförmig ausgezogen. AUe Klauen sind einfach, gleichgeformt. BURMEISTER beschrieb in seinem Handbuch Ph. agnus dermassen exakt, dass man auch auf Grund der Diagnose die Identität mit H.cribratus Chevrolat feststellen kann. BURMEISTER kannte diese Art nur aus der Beschreibung und zitiert sogar die deutsche Übersetzung in seinem Anhang (p. 524). In der Diagnose des H.cribratus ist aber ein offenbarer Fehler unterlaufen, den CHEVROLAT schreibt, dass der Kopf des Käfers mit vier Tuberkeln bewaffnet ist; dieser Fehler und die Fundortsangabe '(Kuba) hat BURMEISTER irregeführt. CHAPIN versuchte später (1932) diesen Fehler so zu eRminieren, dass er die Augenkiele als die beiden überzähligen Tuberkeln bezeichnet. Ich bin überzeugt, dass Ph. agnus, dessen Type mit der DUPONT-Sammlung wahrscheinRch verschollen ist, mit Ph. cribratus Chevrolat zusammenfäRt (syn.nov. ). Auf Grund der Typen konnte festgestellt werden, dass H. irregularis PreUe mit H. variolosus Burmeister (1847) und H. fraternus Arrow (1937) mit H. simplex Prell (1914) identisch ist. Type der Gattung: Phileurus variolosus Burmeister. Bestimmungstabelle der Arten: 1 (10) Arten aus den Antillen. 2 (3) Längsfurche des Halsschildes undeutlich, durch eine unregelmässige Reihe von grösseren Punkten angedeutet, die übrige Oberseite ist fast gleichmässig verteilt, ziemlich dicht punktiert, die Abstände sind drei- bis viermal so breit wie derDurchmesser der Punkte. Prosternalzapfen breit, die Spitze abgerundet und fast so hoch wie das Prosternum vor den Hüften. Männchen unbekannt. 15. 2 mm. - Jamaica jamaicensis Howden 3 (2) Längsfurche des Halsschildes deutRch vertieft, oder der Prosternalzapfen anders gebaut.