S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
Bl. crassicornis Fairmaire vermischt. Ausser den oben genannten ist Bl. martensi noch von folgenden Fundorten bekannt: Sonamarg, Himalaya-Hauptkette, 2900 m und Tanmarg, Pir Panjal Gebirge, 2600 m (Martens et SchawaHer); Ladder Tal, Halbweg von Lidderwat nach Kolahol-Gletscher und Pahalgam, 2000 m (Gy. Topái) sowie meist aus Kaschmir ohne nähere Fundortsangaben. 4. Blaps (Blapidurus) sonamarga Skopin et Kaszab - Daksum, 2400-2700 m, 9-13. VII. - 1 ç. Die Art wurde vor kurzem aufgrund einer von Herrn Dr. MARTENS, 1976 gesammelten Materials für 1 <5, als Holotypus, aus Sonamarg in den Himalaya-Hauptkette beschrieben. Sie ist mit Bl. marginicoLLis Fairmaire nahe verwandt und ihr ähnRch, jedoch eindeutig unterschieduar von dieser Art - ausser Paramerenform - durch breit verflachte, deutRch aufgebogene und vöRig ungerandete Seitenrandkante de s Halsschilde s sowie durch den hackenförmigen hinteren Vorsprung des Prosternums. Das o_, das von Herrn Dr. WITTMER gesammelt wurde, besitzt alle diese Eigenheiten, ist also dem S ganz ähnRch, nur etwas robuster. Prosoblapsia subgen. n. Die Vertreter der neuen Untergattung lassen sich beim Männchen durch folgenden Merkmalenkomplex charakterisieren: 1. Parameren des Aedoeagus mit voUständiger, tiefer Nahtfurche oder Nahtrinne, zur Spitze mehr-weniger stark nach oben gekrümmt. 2. Sohlfläche des 1. FordertarsengRedes mit apikalen Borstenbüschel versehen, so dass der apikale Borstenkranz dieser GRedes unten nicht unterbrochen ist (Ausnahme - Bl. himalaica Blair und meander Kraatz. Bisweilen ist derselbe Bau des 1. Tarsengliedes auch für das Weibchen charakteristisch. 3. Am 1. Abdominalsternit kein Tuberkel oder Höcker und keine Querfalten vorhanden. 4. Ein Bürstenfleck an der Grenze zwischen den 1. und 2. Abdominalsterniten fehlt immer. Charaktere der beiden Geschlechtern: 1. Mentum rundRch oder schwach quer oval, mit gleichmässig gerundeten Vorderrand und Seitenränder sowie mit grösster Breite in der Mitte. 2. Gula gleich wie übriger Unterkopf skulptiert - fein und dicht gekörnt. 3. 3. FühlergRed nicht verdickt, so dick wie nachfolgende, um 3-5mal so lang als breit, und zwar an seiner Spitze. 4. Vorderrand des Kopfschildes gerade abgeschnitten oder nur sehr flach ausgerandet. 5. 5. Abdominalsternit nicht kürzer, oft etwas länger als das 2. 6. Humeralregion der Flügeldecken liegt über das Abdomen in den gleichen Ebene wie Epipleuren, dadurch ist hier der Seitenrand von oben nicht zu sehen. 7. Vorderschienen sind im Querschnitt nicht rundRch, ihr Aussenrand mehr-weniger scharf ausgebildet. 8. Mittel- und Hinterschienen im Querschnitt lang oval, bedeutend breiter als dick. 9. Mittel- und Hintertarsen etwas komprimiert, die Höhe der GReder ihre Breite etwas überragend. 10. 1. GRed der Hintertarsen vollkommen symmetrisch. 11. Onychium zur Spitze breit abgerundet. 12. Flügeldeckenspitze in beiden Geschlechtern gleich oder fast gleich gebaut, jedoch verschiedenartig - bald ganz einfach, das Abdominalende eng umfassend; bald mehr-weniger gerade gebogen und wie auf die Innerseite gekehrt; bald mehr-weniger schwanzförmig zurückgezogen. Untergattungstypus: Blaps aRardiana Reitter, 1889.