S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

recurvatus Casey, Mém.Col., VI, 1915, p. 266. ( Phileurus ). - CAZIER, Bull. S. Calif. Acad. Sei. , 38, 1940, p. 170. Breit gebaut, ziemlich stark gewölbt. Glänzend schwarz; kahl, nur die Brust stel­lenweise schwach behaart. <5: Die Spitze des Clypeus ist ziemlich lang dreieckig, scharf zugespitzt und aufge­goben; die Seiten sind bis zu den deutRch abgesetzten kurzen und schmalen Augenkielen ge­rade. Stirn mit zwei kurzen Hörnern, deren Spitze nach hinten gebogen ist. Der Scheitel ist vertieft. Der Vorderkopf ist quergerunzelt, nur die aufgebogene Spitze, wie auch die Scheitel­grube glatt. Die schmalen Mandibeln sind aussen fast gerade. Halsschild viel breiter als lang (etwa 17:11), in der Mitte am breitesten, die Seiten stark gebogen, auch zur (in der Mitte breit ungerandeten) Basis beträchtRch eingezogen. Vor­derecken kurz vorgezogen, die hinteren angedeutet. Die Oberseite ist vorn breit und steil ab­schüssig, längs der Mitte leicht erhaben; in der Mitte der oberen Grenze der AbsturzRäche steht ein Tuberkel, hinter diesem verlauft eine starke Längsfurche bis zur Basis. Die Ab­sturzfläche ist dicht raspelartig punktiert, diese Punktierung geht in eine einfache über, die nach hinten zu aUmähRch feiner und spärlicher wird und auf der Scheibe, besonders hinten schon sehr fein und sehr spärRch ist; die Längsfurche ist ähnRch wie die Absturzfläche punk­tiert. Das breit dreieckige Schildchen ist an der Basis stärker, hinten äusserst fein punktiert. Die Flügeldecken sind länger als zusammen breit (etwa 21:17), nach hinten nicht er­weitert. Die Punktreihen sind tief gefurcht, an den Seiten seichter. Die Punkte sind klein, geringelt, an der Spitze verworren. Die Zwischenräume sind gleich hoch, die Basis des zwei­ten und des achten mit gröberen, sonst nur mit mikroskopisch kleinen Punkten besetzt. Der Prosternalzapfen ist kurz, hinten ohne Zahn; das Pygidium der Länge nach schwach gewölbt, in den Seitenecken dicht und fein, auf der Scheibe sehr spärlich, mikrosko­pisch fein punktiert. Vorderschienen mit drei Aussenzähnen, der Spitzenrand der hinteren aussen gebogen, die obere Ecke breit dornförmig ausgezogen. Parameren (Abb. 74. ) sind kurz und breit, die Spitzen breit abgerundet. o_: Die Hörner sind ähnRch, nur ein wenig schlanker. Die Punkte in der Längsfurche sind eher rund oder halbrund. Das Pygidium der Länge nach fast flach. Länge: 32-38 mm. - Untersuchtes Material 16 Exemplare. Typen: Die Typen sind mir unbekannt. Verbreitung: Vereinigte Staaten: Alabama, Tuscaloosa (Howden, E); Arizona, Santa Cruz, Co. Madera Cn (Howden); Florida, GainesviUe (Howden); Tennesse; Oak Ridge (How­den); Savannah (E); Rocky Mount (Howden); Texas (ZMB). Mexiko: Oaxaca, 3000'12mi S Valle Nacional (Howden, E); 2000' 6mi S Valle Nacional (Howden); 4000' Km 140 on Hwy 175 (How­den); Jalapa (ZMB). Panama: Chiriqui (ZMB). BrasiRen (ZMB, fragRch). Phileurus excavatus Prell PRELL, Ent. Zeitschr. (Frankf. ), 1911, p. 106. ( Phileurus). Die Art weicht von der Diagnose des Ph. truncates wie folgt ab: 8: Die Basis des Halsschildes ist auch in der Mitte gerandet, der postapikale Tuber­kel sitzt deutlich tiefer, unter dem oberen Rand der Absturzfläche und ist in eine niedrige Längskante verlängert, die fast bis zum Vorderrand reicht. Die Längsfurche ist nach vorn stärker erweitert und nicht durch den Tuberkel geschlossen. Die Punkte sind an der Absturz­fläche stärker quer, sind kaum "geraspelt", die in der Längsfurche rund oder halbrund, ge­nabelt. Das Schildchen ist glatt oder mit wenigen kleinen Punkten an der Basis. Die Streifen­punkte sind grösser, die Zwischenräume schwächer gewölbt. Das Pygidium ist der Länge nach stark, regelmässig gewölbt, in den Seitenecken und an der ziemRch breiten Basis fein und sehr dicht, auf der Scheibe grob und spärRch punktiert. Die Parameren (Abb. 75. ) sind schwach asymmetrisch, vor dem oval erweiterten Spitzenteil eingeengt. <j>: Die Scheibe des Halsschildes ist meist fast glatt oder mikroskopisch fein punk­tiert. Das Pygidium ist der Länge nach fast flach, in den Seitenecken und an der breiten Ba­sis sehr fein, aber viel spärlicher punktiert, als beim Männchen, auf der Scheibe fast glatt, mit vereinzelten, eben so kleinen Punkten. Länge: 35-40 mm. - Untersuchtes Material 15 Exemplare. Typen: Lectotype o. (des. ENDRODI): Jaragua, Sd. Brasil; sowie Typenzettel von PRELL; im ZMB in Berlin.

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