S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
Hemiphileurus costaricensis sp.n. Auch diese Art ist mit H. cyRndroides so eng verwandt, dass es genügt, sie durch ihre Eigenschaften, die von der Diagnose des letzteren abweichen, zu charakterisieren: <5: Der Kopf ist länger, da der scharf zugespitzte Clypeus nach vorn länger ausgezogen ist. Die Hörner sind beim einzigen Exemplar sehr lang, schlank, vorn und hinten leicht abgeflacht, fast parallel, nach oben gerichtet. Die Clypealkielchen sind schwach, gerade, vor der Spitze nicht eng zusammenlaufend. Der Scheitel ist massig stark vertieft. Die Oberseite ist überall glatt. Die Hinterecken des Halsschildes sind kürzer abgerundet. Die Oberseite ist vorn stark herabgewölbt (nur bei starken ÓV?? ), die Punktierung nicht nur hinten in der Mitte, sondern auch an der hinteren Hälfte der Seiten sehr fein und spärlich. Die Punktstreifen der Flügeldecken sind schwach gefurcht, die geringelten Punkte grübchenartig vertieft, so dass die Zwischenräume sehr schmal und sehr schwach gewölbt sind. Das Pygidium ist nur in den Seitenecken dicht, sonst spärlich und fein punktiert, die Spitzengegend ist glatt. Die letzte Bauchplatte ist etwa im basalen Viertel dicht punktiert, sonst sind nur vereinzelte Mikropunkte anzutreffen. Der Aussenrand der hinteren Schienenspitze ist stark konvex gebogen, der Dorn an der oberen Ecke sehr stark. Die Parameren (Abb. 62. ) sind ziemlich schlank, fast gerade, vor der Spitze der untere Rand lappenartig erweitert, von der Seite gesehen ist der untere, nach hinten gebogene Zahn deutRch zu erkennen. o.: unbekannt. Länge: 20. 5 mm. - Untersuchtes Material 1 Exemplar. Typen: Holotype 8: Costarica; in meiner Sammlung. Verbreitung: Bisher nur Costa Rica (E). Hemiphileurus laevicauda Bates BATES, Biol. Centr. Amer., Col. II, 2, 1888, p. 339, t. 21, f. 3. (Phileurus) - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 342. ( Epiphileurus) . Massig glänzend schwarz. Oberseite und Pygidium kahl, auch die Brust nur sehr schwach behaart. 6: Clypeus kurz-dreieckig ausgezogen, scharfspitzig, die Seiten fast gerade, bis zu den stark abgesetzten, ziemlich breiten Augenkielen stark divergierend. Die Beiden Stirnhöcker kurz, konisch, die Spitzen abgestumpft, die Aussenseiten der Höcker erreichen nicht den Kopfrand; die Clypealkielchen verlaufen eng nebeneinander zur Spitze. Der Scheitel ist nicht vertieft. Der Kopf ist glatt, nur zwischen den Clypealkielchen deutlich punktiert und neben den Augen gerunzelt-punktiert. Der Aussenrand der Mandibeln vor der Spitze nicht konkav gebogen. Der Halsschild ist breiter als lang (etwa 8.5:6.5), in der Mitte am breitesten. Die Seiten sind regeRnässig gebogen, nach hinten fast so stark eingezogen als zur Spitze. Die Vorderecken sind scharf, die hinteren stumpf angedeutet. Der Vorderrand und die Basis sind sehr schwach konvex gebogen. Alle vier Seiten sind gerandet. Die Oberseite ist auch vorn nur schwach herabgewölbt, die Längsfurche hinten ziemRch tief und breit, vorn stark abgekürzt, grob und dicht punktiert. Auf der Scheibe sind ähnRch grobe Punkte zu finden, sie stehen vorn dichter als hinten, an den Seiten ist die Punktierung bedeutend dichter und feiner, hinten in der Mitte ist beiderseits der Mitte eine kleine Fläche mit viel kleineren Punkten besetzt. Die Flügeldecken sind nicht viel länger als zusammen breit (etwa 11:9. 5), nach hinten leicht erweitert. Die Punktstreifen sind gefurcht, sehr dicht mit massig grossen, fein geringelten Punkten, die Streifen sind nicht gepaart, die Zwischenräume gewölbt und glatt. Prosternalzapfen ziemlich kurz, kolumnar, die Spitze abgestutzt, hinten an der Basis mit einem Doppelhöcker. Das Pygidium ist stark gewölbt, an der Basis tief gefurcht, in den Seitenecken fein, sonst überall viel gröber, dicht punktiert, nur an der Spitze ist die Punktierung ein wenig lockerer. Die letzte Bauchplatte ist an der Basis sehr fein punktiert. Vorderschienen mit drei Aussenzähnen, der Spitzenrand der hintersten leicht konvex gebogen, die obere Ecke dornförmig ausgezogen. Parameren (Abb. 68. ) ziemlich breit, zur Spitze zu leicht verengt, der Aussenrand vor der abgestutzten Spitze mit je einer kleinen Erweiterung, die Mitte der Oberfläche stark vertieft. <j>: unbekannt. Länge: 20 mm. - Untersuchtes Material 1 Exemplar.