S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
Q_: Die Längsvertiefüng des Kopfes hinter den beiden Höckern leicht erhöht, dadurch ist die mehr oder weniger schwache Vertiefung des Scheitels abgetrennt. Das Pygidium ist der Länge nach fast flach, deutlich feiner als beim Männchen, aber ebenfaUs gedrängt punktiert. Länge: 21-23 mm. - Untersuchtes Material 14 Exemplare. Typen: Die Typen sind mir nicht bekannt. Verbreitung: Kolumbien: Bogota (ZMB); Ibagua (ZMB), E); Muzo (ZMB); Villavicencio (AKM, E); Kanon del Tolima (E). Hemiphileurus vicarius Prell PRELL, Deutsche Ent. Zeit. , 1936, p. 184, nom.nov. (Hemiphileurus). depressus Burmeister (non Fabricius), Handb. d. Ent. , V, 1847, p. 156. ( Phileurus) . - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 340. (Hemiphileurus ). Die Art weicht von der Diagnose des H. depressus Fabr. in folgenden Eigenschaften ab: 6: Die Clypealkielchen sind stärker, die Punktierung zwischen diesen feiner. Die Längsvertiefung zwischen den Stirnhöcker tiefer, glatter, der Scheitel stärker vertieft. Der Halsschild ist in der Mitte am breitesten, die Hinterecken etwas stärker angedeutet. Die Längsfurche ist meistens deutlicher, oft fast bis zur Spitze reichend, die Punktierung der Oberseite noch ein wenig gröber und auf der Scheibe meist spärRcher, hier viele Abstände grösser als die Punkte. Auch die Streifenpunkte der Flügeldecken sind etwas grösser als bei der Vergleichsart, sie sind auch an den Seiten deutlicher geringelt. Der Prosternalzapfen ist an der Spitze nach hinten stark dreieckig ausgezogen, das basale Zähnchen dagegen sehr klein. Die Parameren (Abb. 59.) asymmetrisch, sind in oder hinter der Mitte erweitert, der schmälere Spitzenteil abgeflacht^ p: Die Längsvertiefung des Kopfes ist hinter den Höckern nicht erhöht, der Scheitel kaum vertieft. Das Pygidium ist der Länge nach fast flach, eben so dicht, aber nicht feiner als die letzte Bauchplatte punktiert. Länge: 19-23 mm. - Untersuchtes Material 15 Exemplare. Typen: Lectotype 6* (des. ENDRODI) und Allolectotype ^ von H. depressus Burm.: auf dem grünen Zettel steht: depressus Fabr. Lama Dup. Am. mer.; in der BURMEISTER-Sammlung im UH in HaRe. Verbreitung: Costa Rica: Turrialba (ZMB). Kolumbien: Muzo (AKM, ZMB); 2 Km E Gramalote (Howden) Franz. Guyana: Caricabo (E). Ecuador: Banos (ZMB). Brasilien: Bahia, Chimba (ZMB). Hemiphileurus deplanatus sp.n. (PRELL i. Rtt. ) Auch diese Art kann durch das Vergleichen mit der Diagnose des H. depressus Fabr. characterisiert werden: o": Der Scheitel ist undicht mit grossen Ringpunkten besetzt, fallweise sind diese mit kleinen, einfachen vermischt. DerBasalrand des Halsschildes ist in der Mitte mehr oder weniger breit unterbrochen, die Längsfurche ist meist deutRcher, länger. Das Schildchen ist weniger breit dreieckig. Die Flügeldecken sind etwas längRcher (etwa 13.5:9.5), die Punktstreifen etwas tiefer gefurcht. Der Prosternalzapfen ist an der abgestutzten Spitze stark dreieckig nach hinten ausgezogen, das basale Zähnchen sehr klein (also ähnRch wie bei H. vicarius Prell). Die Parameren (Abb. 60.) sind schmal ung lang, aussen hinter der Mitte mit je einem lappenartigen Auswuchs, der Spitzenteil sehr dünn, die leicht verdickten Spitzen schwach nach innen gebogen. p: Das Weibchen ist von jenem des H. depressus kaum zu unterscheiden. Länge: 21-23 mm. - Untersuchtes Material 3 Exemplare. Typen: Holotype ó": Satipo, Peru; AUotype o_: Jarugui, Ecuador; 1 Paratype ó*: ohne Fundortsangabe, Inventar No. 12269 und ein grüner Zettel mit "depressus Fab.Lund", sowie ein weisser mit "depressus Burm.ô"; alle diese sind im ZMB in Berlin aufbewahrt. 1 Paratype 6: Guyane Franc se . St. Laurent du Maroni, coRection le MOULT (E). Verbreitung: Bisher nur die obigen Fundorte bekannt.