S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
Verbreitung: Costa Rica: Turrialba (ZMB). Kolumbien: Bogota (UH, ZMB); Ibagua (ZMB). Venezuela: Merida (E). Trinidad: Caparo (ZMB). Guyana Franz: Cayenne (MNM). Ecuador: Balzapamba (E); San Carlos (ZMB). Hemiphileurus rugulosus 3p. n. Die neue Art ist dem H. variolosus Burm. sehr ähnRch, sie unterscheidet sich von diesem ausserlich bei beiden Geschlechtern dadurch, dass die untere Schrägleiste der vier hinteren Schienen nicht in einem starken Dorn ausgezogen, sondern oben abgerundet und dicht beborstet ist. Das Pygidium ist ähnRch gewölbt, aber bedeutend feiner punktiert und lang behaart. Das Pygidium des Weibchens ist sehr ähnRch wie bei der Vergleichsart. Die Parameren (Abb. 57.) sind breiter, zur Spitze zu stärker verjüngt, aussen hinter der Mitte mit je einem kleinen, nach oben gerichteten Zahn. Länge: 17-23 mm. - Untersuchtes Material 43 Exemplare. Typen: Holotype 6, Allotype (j> und 34 Paratypen von der selben Serie, teilweise mit gedrucktem oder handschriftRchem "Venezuela", teilweise ohne Fundortszettel (ZMB, Paratypen auch AKM, E); 2 Paratypen: Venezuela, Avila Gebirge b. Caracas, O.Thieme S (ZMB); 1 Paratype: variolosus Burm. Laguayara, Otto, Inv. No. 12278. (ZMB); 1 Paratype: variolo sus Burm. (E); 1 Paratype: Caracas Stijrup (E); 1 Paratype: Bogota (ZMB); 1 Paratype: SantaFé de Bogota (AKM). Verbreitung: Venezuela: Caracas (ZMB , E); Avila Gebirge (ZMB); ohne Näheres (AKM, ZMB, E). Kolumbien: Bogota (ZMB); Santa Fé de Bogota (AKM). Hemiphileurus depressus Fabr. FABRICIUS, Syst. Eleuth. , I, 1801, p. 18, 61. (Geotrupes) . - BURMEISTER, Handb. d. Ent. , V, 1847, p. 156. ( Phileurus ). - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 340. ( Hemiphi leurus) . Glänzend schwarz. Oberseite kahl, das Pygidium mit äusserst kurzen Härchen, die meist abgerieben sind, die Brust kurz, aufstehend, rötlich behaart. O: Clypeus nach vorn kurz ausgezogen, die Spitze scharf, die Seiten gerade, nach hinten stark divergierend. Die Augenkiele breit, vom Kopfrande stark abgesetzt. Die beiden Stirnhöcker klein, einander genähert, vom Kopfrande stark abgerückt. Die Clypealkieichen sind deutRch. Der Scheitel ist kaum vertieft. Vorderkopf spärlich und fein, die Stirn und besonders der Scheitel bedeutend stärker, sehr dicht punktiert. Die Mandibeln sind aussen vor der Spitze nicht ausgerandet. Halsschild breiter als lang (etwa 9. 5:7), ein wenig hinter der Mitte am breitesten; die Seiten sind stark, regelmässig gebogen, nach hinten fast so stark wie zur Spitze eingezogen. Der Vorderrand ist fast gerade, die Basis sehr schwach doppelbuchtig; alle vier Seiten gerandet. Die Vorderecken sind stark vorgezogen, spitzwinkRg, die hinteren abgerundet. Die Längsfurche ist hinten schwach angedeutet und fehlt in der vorderen HäRte meist vöUig. Die Oberseite ist überaR dicht und grob punktiert, die grössten Punkte befinden sich auf der Scheibe, an den Seiten sind sie bedeutend kleiner; die Punkte sind am Grunde schwach geringelt. Die meisten Abstände zwischen den Punkten sind schmäler als der Durchmässer der Punkte, nur hinten und in der Mitte der Scheibe sind deutRch breitere zu finden. Das Schildchen ist breit dreieckig, glatt oder mit wenigen Punkten. Die Flügeldecken sind länger als zusammen breit (etwa 13:10), nach hinten kaum erweitert. Die Punktstreifen sind kaum gefurcht, auf der Scheibe sind die Streifenpunkte massig gross, geringelt, an den Seiten so klein wie die in den Hinterecken des Halsschildes, fast einfach eingestochen; die verworrenen Punkte an der Spitze sind wieder etwas grösser. Der Prosternalzapfen ist massig hoch, die Spitze ist mehr oder weniger gewölbt, nach hinten kurz spitzig ausgezogen, auch in der Mitte der Basis ist ein ähnRches Zähnchen zu beobachten. Das Pygidium ist stark, regelmässig gewölbt, überaR gedrängt punktiert, die Punkte sind auf der Scheibe etwas grösser als die an der letzten Bauchplatte, in den Hinterecken und an der Basis sehr klein. Die Brust ist grob, massig dicht punktiert. Vorderschienen mit drei Aussenzahnen; die apikale Schrägleiste und die obere Ecke der hinteren Schienen, sowie das BasalgRed der hinteren Tarsen sind lang dornförmig ausgezogen, der Spitzenrand der Hinterschienen ist aussen konvex gebogen und mit dichten kurzen Borsten besetzt. Die Parameren (Abb. 58) sind lang, zur Spitze zu ganz einfach verjüngt, die Spitzen abgerundet.