S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/1. (Budapest, 1978)
75, 83 bzw. 77 Sekunden. Das Weibchen reitet dabei auf dem oberen Rand des vertikal gedrehten, lanzettförmigen Blattes. Der Einschnitt erfolgt vom Blattrand. Die Ei tas che liegt zwischen Epidermis und Blattparenchym der Blattober- oder Blattunterseite, meist wird die letztere bevorzugt (Abb. 1). Um die Verteilung der Eier an C. juncea zu erfassen wurden am 11. Mai 50 Pflanzen entlang der Strasse im Sterna-Tal untersucht. An 88% der Pflanzen wurden Eier gefunden, im Durchschnitt 4-5 mit einem Maximum von 35. Etwa 50% der befallenen Pflanzen hatten 2-4 Eier, 75% der Pflanzen 1-5 Eier. Abb. 1. Tenthredo costata, Eiablage und Frasspuren der Junglarven an einem Blatt von Chondrilla juncea An 100 Blättern mit Eitaschen wurden 226 Eier gefunden, bis zu 15 pro Blatt. Etwa 75% der Blätter hatten jedoch nur 1-2 Eitaschen. Die Verteilung der Eier auf Blättern mit Eiablagen war folgende: Zahl der Eier/Blatt 1 2 3 4 5 6 7 8... 14 Zahl der Blätter 37 40 10 3 5 2 1 1 1 Die Gesamtzahl der Eier pro Weibchen betrug etwas 150-200, etwa 15-20 davon können wahrscheinlich pro Tag abgelegt werden. Jedes der zwei Ovare besitzt 10 Ovariolen, (basierend auf der Sektion von nur 2 Weibchen!). Inkubationszeit im Freiland ca. 8-9 Tage. Das Ei ist leicht bohnenförmig, abgeflacht; das Chorion dünn, farblos und unskulpturiert. Länge in mm 1.71 t 0. 02, Extreme 1.68-1. 75; Breite 0. 59 + 0. 02, Extreme 0. 540. 62. Wenige Tage nach der Ablage werden die Eier stärker abgeflacht elliptisch und schwellen zu einer Grösse von etwa 1. 8 x 0. 9 mm an. Länge der EinschnittsÖffnung der Eitasche ca. 0. 3 mm, Tiefe der Eitasche etwa 3. 5 mm und Länge 2. 0 bis 2. 5 mm. Gelegentlich mag es erscheinen, dass 2, selten 3 Eier pro Eitasche abgelegt werden, da nahe nebeneinander liegende Eitaschen im fortgeschrittenen Stadium der Eientwicklung mehr oder weniger verschmelzen können.