S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27. Suppl. (Budapest, 1974)

den nächsten Tagen können wir mit dem Erscheinen weiterer vier Hefte rechnen. Die systematische entomof aunistis che Erschliessung Ungarns wird teils in den weniger erforschten Gegenden, teils im den tier­geographisch-faunagenetisch wichtigeren Gebieten fortgesetzt. Im Laufe der Faunenforschung wird den schädigenden Arten beson­dere Aufmerksamkeit gewidmet. Über diese möchte ich im folgen­den noch weitere Details anführen. Im Laufe der faunistischen Forschungen wollen wir unsere bishe­rigen Ergebnisse auch vom Gesichtspunkte der Tiergeographie und Faunengenetik aus weiter bewerten. Unser Ziel ist es, mit der ausführlichen faunistischen und ökologischen Analyse aller Tiergruppen auf Grund der zur Verfügung stehenden und weiteren neueren Daten zu beginnen. Nach beendigung dieser Arbeit könnte auch die Genesis der ungarischen Entomofauna erstellt werden. Auf dem Gebiete der angewandten Entomologie haben wir besonders schwere Aufgaben zu lösen. Die Chemisierung der Landwirtschaft und innerhalb dieser die ständige und schnelle Entwicklung der chemischen Bekämpfung von Schädlingen, die Perspektiven der ­chemischen und nicht chemischen - Bekämpfungsrichtungen belasten die ungarische pflanzenschutzzoologische Forschung mit so schweren Aufgaben, dass zur Zeit entsprechende Ergebnisse nur dann erreicht werden können, wenn die Forschungen innerhalb des Landes zwischen den auf diesem Gebiete wirkenden verschiedenen Institutionen gut überlegt aufgeteilt werden, wobei auch eine internationale Arbeitsaufteilung nötig ist. Im Interesse der Sache separieren wir schon jetzt die Grundlagen-, angewandte und Entwicklungsforschungen voneinander, was in der nächsten Zukunft noch beschleunigt wird. Diese wurden von unseren vor­gesetzten Behörden als Aufgaben der Institutionen verschiedener Stufen (Universitäten, Borschungsinstitute, Museen, Bflanzen­schutz-Stationen ) zugeteilt . Auf diesem Gebiete befassen sich die Fachleute des Forschungsinstituts für Bflanzenschutz , der Lehrstühle von Universitäten und Hochschulen und natürlich auch die der Museen in erster Linie mit den Grundlagenf orschungs-

Next

/
Thumbnails
Contents