S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27. Suppl. (Budapest, 1974)
Fol. Ent. Hung. XXVII.-Suppl., 1974 Der Stand der faunistischen Erforschung der Schweiz Von W. SAUTER Die Schweiz gehört mit ihren nur gut 41200 km Fläche zu den kleinsten Staaten Europas (sie ist nur knapp 1/2 so gross wie Ungarn), zählt aber zu den faunistisch abwechslungsreichsten Gebieten dieses Kontinentes. Das verdankt sie ihrer zentralen Lage auf dem Alpenkamm. Es lassen sich in grossen Zügen folgende faunistische Zonen unterscheiden(vgl . Karte bei SAUTER 1968): Jura Mittelland Alpen Nordalpen Zentralalpen Südalpen Wallis Nord-Graubünden Engadin Die klimatischen und edaphischen Bedingungen der einzelnen Zonen sind sehr verschiedenartig und können hier nur kurz skizziert werden: Der Jura ist ein Kalkgebirge ,das im Südwesten Böhen von ca. 1700 m erreicht, im Nordosten nur wenig über 900 m hinausgeht. Die Bochflachen, aber auch die Mulden des Juras haben ein eher raunes und niederschlagsreiches Klima (La Brévine mit einem absoluten Minimum von -41° gilt als Kältepol der Schweiz !),der Südfuss des Juras ist ausgesprochen mild und trocken, hier finden sich bekannte Weinbaugebiete. Das Mittelland vom Genfer- bis zum Bodensee ist die am dichtesten besiedelte und stark kultivierte Zone des Landes. Seine