S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27. Suppl. (Budapest, 1974)
Talzonen liegen meist in einer Höhe zwischen 300 - 500 m, die Hügel steigen gegen den Alpenrand allmählich an. Am Genfersee liegen ausgedehnte Weinbaugebiete, der mittlere Teil ist etwas rauher und niederschlagsreicher, der östliche Teil wieder etwas trockener und wärmer, vor allem im Gebiet der Seen. Die Alpen erreichen grössere Höhen als der Jura und zeigen dementsprechend extremere Bedingungen.Die Höhenstufe zwischen 1800 und 2500 m (ungefähr der alpinen Stufe entsprechend, die Baumgrenze steigt jedoch in den Zentralalpen stellenweise bis auf 2 2 2400 m) umfasst etwa 9000 km ,weitere 5000 km liegen höher als 25OO m, der höchste Punkt auf Schweizerboden wird in den Walliser Alpen mit 4637 m erreicht . Nord- und Südalpen sind niederschlagreich, dagegen finden wir in den tief eingeschnittenen inneralpinen Tälern (in den Zentralalpen)die trockensten Gebiete des Landes. Der Alpensüdfuss (Südtessin) ist durch ein mildes, warmes und niederschlagreiches Klima gekennzeichnet, die Flora dementsprechend üppig und durch viele südliche Elemente charakterisiert . Zur klimatischen Vielgestaltigkeit kommt die verschiedene geographische Orientierung der einzelnen Zonen, die sich vor allem in den Alpen bemerkbar macht. Noch während der letzten Eiszeit war ja fast die ganze Schweiz eisbedeckt, unsere heutige Fauna ist bis auf verschwindende Ausnahmen seither wieder eingewandert. Für die Wiederbesiedelung der inneralpinen Täler spielten folgenden Wanderwege eine grosse Rolle: Das Wallis ist gegen Westen zum Rhonetal offen, über den Simplonpass (2008 m) war auch eine Zuwanderung aus dem Süden aus der Poebene möglich. Nordgraubünden ist von Nordosten durch das Rheintal leicht zugänglich, gegen Süden dagegen relativ gut abgeschirmt. Das Engadin ist nach Osten geöffnet, anderseits mit dem Süden durch noch in der subalpinen Stufe gelegene Pässe verbunden (Maloja im Westen, 1812 m, Reschenpass im Osten, 1573 m) . Diese Unterschiede geben den drei inneralpinen Zonen ihr beson-