S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/2. (Budapest, 1974)

Durch den veränderten Aufbau des Apparates wurden zwei Fehlerquellen für das Gerät beseitigt (HAARLOV et WEIS-FOGH/1952/)

. Der Kondenswasserniederschlag wird dadurch vermieden, dass die Teile im Gerät so angeordnet sind, dass laufend in das Gerät von unten Frischluft eindringen und die heisse und feuchte Luft nach oben abziehen kann. Die Luft streicht seitlich an den Proben vorbei, da das Drahtnetz nicht an der Trichterwandung anliegt. Der plötzliche Temperaturanstieg kann von Hand über einen Transformator (Regeltrafo, 10 Ampere) reguliert werden. Der Transformator lässteine Verwendung von Glühbirnen mit einer höheren Watt-Zahl zu, die besonders am Ende der Austreibungshase vorteilhaft ist. Es kann dadurch die Temperatur auch für mehrere Apparate gleichzeitig in einem ganz bestimmten Bereich eingeregelt und konstant gehalten werden. 2. Auswahlzählkammer Beim Determinieren und Aussuchen lebender Mikroinsekten macht es sicherforderlich, die Tiere in einem Gefäss zu halten, das ihnen während der Betrachtung durch das Mikroskop wenig Bewegungsmöglichkeit gewährt. Handelt es sich um eine grössere Anzahl von Individuen, so kommt es zu einer Ballung der Tiere, die dann an einer Stelle des Gefässes übereinander kriechen und so nur mit grösster Schwierigkeit bearbeitet werden können. Man ist also gezwungen, die Tiere einzeln in das Untersuchunsgefäss zu überführen. Um diese Mängel bei der Untersuchung lebenden Materials zu beheben, wurde ein Objektträger entwickelt, der mit 25 kleinen Kammern ausgestattet ist, wobei jede Kammer einzeln geöffnet werden kann, um die darin enthaltenen Tiere zu entnehmen. (Abb. 2.) Abb. 2. Abb. 3. Die Handhabung des Objektträgers ist einfach. Über der gesamten Fläche der Kammern wird der Inhalt des Exhaustors verstreut und danach die Kammern durch einen Schieber verschlossen. (Abb. 3.) Nun kann die Auswertung durch das Mikroskop erfolgen. Es ist zu beachten, dass die Individuenzahl nicht zu gross gewählt wird.