S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/2. (Budapest, 1974)

3. weitere Materialien zwei Glastrichter 0 200 bis 300 mm) - ein Drahtnetz und ein Ring, der in den entsprechenden Trichter eingepasst ist - ein Becherglas (100 ml) für die Tötungsflüssigkeit (Streckflüssigkeit) - ein Leinenbeutel, der ein seitliches Entweichen der Tiere verhindert - ein Holzblock für das Becherglas Vor der Beschickung des Apparates wird das. Untersuchungsmaterial (Blüten, Infloreszen­zen, Pflanzenteile, Gras, Bodenstreu, Erde usw.) in einem Leinenbeutel kühl und trocken gelagert. Eine Vortrocknung des Materials bei Bodenproben ist zu empfehlen, da im Gegensatz zu den weichhäutigen Arthropoden die Thysanopteren erst relativ spät aus den Proben abwandern. Die Handhabung des Gerätes erfolgt so, dass mittels Stativmuffe der obere Trichter mit dem Leinenbeutel nach oben verstellt und das untere Beutelende zur Seite geschlagen wird. Das zu untersuchende Material wird auf das Drahtnetz gelegt und anschliessend der obere Trichter mit seinem Rand so herabgesenkt, dass sich sein Rand in einer Entfer­nung von 5-10 cm vom Rand des unteren Trichters befindet. Aus Untersuchungen mit Glühbirnen verschiedener Watt-Zahl resultiert, dass eine nie­dere Watt-Zahl/von 25-40 W/ ein zeitlich langsameres Abwandern der Thysanopteren aus der Probe bewirkt und eine höhere Watt-Zahl ein Abwandern der Tiere beschleu­nigt, höhere Watt-Werte (100W) führen zu Verlusten, die den Wirkungsgrad des Appa­rates herabsetzen können. Der Aufbau beginnt, in dem zwei mit ihren Öffnungen zueinander gekehrte Trichter über eine Halterung am Stativ befestigt werden Im oberen Trichter, der aussen mit einer Alu­miniumfolie als Reflektor für Lichtund Wär­me abgedeckt ist, befindet sich die Wärme­quelle. Über den oberen Trichter wird ein Leinenbeutel gezogen, der auch den unteren Trichter bedeckt. Der Oberteil des Beutels wird mit dem oberen Trichterhals fest ver­bunden. Der untere Teil sollte mit einem Reissverschluss oder einem Gummizug ver­sehen werden, um den Apparat schnell und bequem zu beschicken. Im unteren Trichter befindet sich ein Drahtnetz, das mit seinen vier Endpunkten auf dem Ring liegt oder an ihm befestigt ist. Der Hals des unteren Trichters mündet in ein Becherglas, das die Fangflüssigkeit enthält . (Abb . 1. ) Abb. 1.

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