S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/2. (Budapest, 1974)

Taster nicht bedeckend, die Endglieder der letzteren spindelförmig. Die Mandibeln sind breit, vorn leicht ausgerandet, seicht zweilappig, die Aussenseite gerade, neben und vor der Spitze des Clypeus stark vorstehend. Fühler 10-gliedrig, die Fahne auch beim Männchen kurz. Halsschild bei beiden Geschlechtern in der vorderen Hälfte sehr seicht eingedrückt, ohne Erhabenheiten. Prosternalzapfen ziemlich kurz. Propygidium ohne Stridulation sapparat. Vorderschienen am Aussenrande mit 4 Zähnen, die Vordertarsen beim Männchen nicht verdickt. Die vier hinteren Schenkeln normal, die Schienen zur Spitze schwach erweitert, die Schrägkiele deutlich, sie lassen aber die Aussenseite fast ganz frei. Die Aussenseite des Spitzenrandes ist stumpf dreieckig ausgezogen, am und hinter dieser Erweiterung sind etwa 3-4 Kerbzähnchen zu finden (bei den Typen ziem­lich abgenützt, es kann nicht ermittelt werden, ob in den Kerben Borsten waren oder nicht). Alle Klauen einfach, innen ohne Zähnchen, von einander unabhängig nicht beweg­lich. Type der Gattung: Gibboryctes szelenyii sp.nov. Glänzend dulkelbraun, die Bauchseite etwas heller. Oberseite und Pygidium kahl, die Haare der Bauchseite rot, nur an der Brust mehr gelblich, massig dicht, abstehend. d: Die Seiten des breiten und kurzen Clypeus nach hinten sehr stark divergierend, bis zu den schwach abgesetzten, an der Spitze abgerundeten Augenkielen in der vorderen Hälf­te gerade, in der hinteren leicht konvex gebogen. Am Stirn steht, mit der Verbindungs­stelle der Augenkiele in gleicher Höhe, ein querer Tuberkel mit schräg abgeschnittenen Seiten und kaum ausgerandeter Spitze, er nimmt mehr als ein Drittel der Kopfbreite ein und ist bei der Holotype höher, als die Länge des Vorderkopfes vor dem Tuberkel. Hin­terkopf seicht vertieft. Dieser Raum ist fein, die übrige Oberseite grob gerunzelt ­punktiert. Halsschild breiter als lang (etwa 14:9.5), vor den Hinterecken am breitesten, die stark gerandete Spitze konkav ausgerandet, die schwächer gerandete Basis seicht doppel­buchtig. Die Seiten sind leicht, vor den Vorder- und Hinterecken stärker gebogen. Die Vorderecken sind schwach vorgezogen, fast rechteckig, die hinteren breit abgerundet. Hinter dem Vorderrande ist die Oberfläche wulstig erhöht, hinter diesem seicht vertieft und bis zur Basis äusserst seicht gerinnt. Beiderseits an den Seiten ist je ein Grübchen zu finden. Die Punktierung ist in den Vorderecken am stärksten, hier sind die Punkte genabelt, ringförmig oder hufeisenförmig, nach innen zu werden sie allmächlich klei­ner, am kleinsten in der Mitte vor der Basis. Schildchen dreieckig, kaum breiter als lang, die Spitze kurz abgerundet, massig stark punktiert, die Seiten glatt. Flügeldecken länger als zusammen breit (etwa 20:16, 5), nach hinten nicht erweitert, die Seiten fast gerade, paraUel, die Spitzen rechteckig, scharf. Die Doppelreihen bestehen aus ziemlich grossen rundlichen, nicht genabelten Punkten, da auch auf den Zwischen­räumen ähliche Punktreihen zu finden sind, erscheinen die Flügeldecken eher als dicht punktiertgestreift. An den Seiten und an der Spitze sind die Punkte viel kleiner. Unter den grossen Punkten befinden sich auch mikroskopisch kleine, diese sind im Nahtwinkel viel dichter als sonst. Prosternalzapfen massig hoch, zur abgestumpften Spitze verjüngt, massig dicht, lang gelblich behaart. Das Propygidium ist dicht gerunzelt punktiert. Das Pygidium ist auch

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