S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/1. (Budapest, 1974)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK (SERIES NOVA) XXVII. 1. 1974. p. 2*9-41 Herrn Dr. Gusztáv Szelényi zum 70. Geburstag gewidmet Systematische und ökologische Untersuchungen an den in Ungarn als Schädlinge der Hutpilze auftretenden Fliegen VI. Mveetophilidae (Diptera) \ Oll Á. DELY-DRASKOVITS (Eingegangen: am 20. Dezember, 1972) Abstract. - The elaboration of 17.440 Mycetophilid flies reared from higher fungi; ecological data, fungus hosts, and localities in Hungary of specimens representing 63 species. Mycetophilids are shown as the most significant pests of fungi in the fiels Die Imagines der Arten dieser Familie bevorzugen feuchte, nasse, und schattige Plätze, und eben deshalb kann man sie vor allem in Wäldern sowie buschigen Gegenden sam­meln. Ihre Larven entwickeln sich in Pilzen, im gefallenon Laub, unter der Rinde der Gehölze sowie in verschiedenen modernden pflanzlichen Substanzen. Nur einige Arten der Familie wurden bisher aus Vogel- bzw. Maulwurfnestern sowie aus Höhlen nachge­wiesen. Es ist also kein Zufall, dass 17.440 Exemplare (also 34, 6 %) von den 50.000 Fliegen, dia aus den hineingebrachten Pilzen aufgezogen werden konnten (DELY-DRAS­KOVITS 1972/a, 1972/b, DELY-DRASKOVITS - MIHÁLYI 1972, PAPP 1972, DELY­DRASKOVITS - PAPP 1973) zu der Familie Mycetophilidae gehören. Die hohe Zahl der Mycetophiliden hat zur Folge, dass diese Familie unter den 24 Dipteren-Familien, die aus den gesammelten Pilzen in unseren Kulturen aufgezogen wurden, den ersten Platz einnimmt. Neben der überaus hohen Zahl der Exemplare erweist sich auch die Zahl der Arten dieser Familie ebenfalls verhältnissmässig hoch (63). Es gelang uns also damit nachzuweisen, dass etwa 1/5 aller Mycetophiliden, mit deren Vorkommen in Ungarn zu rechnen ist, zu der pilzbewohnenden Dipteren gehört. Die jungen Larven der dieser Familie angehörenden Dipteren-Arten dringen in den Fruchtkörper verschiedener Spei­sepilze ein. Die Mycetophiliden-Arten setzen also die Qualität unserer wildwachsenden Speisepilzarten ab. Die Ergebnisse vorliegender Untersuchungen besitzen also vor al­lem eine praktische Bedeutung für die Bekämpfung der Pilzschädlinge. Ausserdem lie­2.9

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