S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/1. (Budapest, 1974)

Informationen verarbeitet, die aus der die grundlegendes Basis der Brutfürsorge bil­denden Nahrungsquelle stammen. Ob zwar die an die Sinnesorgane gelangenden Infor­mationen sowohl qualitative wie auch quantitative Nuancen enthalten, müssen wir uns ­werden Wirtspopulationen verschiedener Physiognomie in Verhältnis gestellt - in ex­perimental-zönoologischer Hinsicht mit der lakonischen Antwort begnügen die uns der Schmarotzer erteilt, indem dieser die als Wirt angebotene Population entweder annimmt oder zurückweist. Für diese Aufgabe, nämlich für die Anschaffung qualitativer zoozö­nologischen Informationen bietet sich an die Boole' sehe Algebra und die Kodierung im binären Zahlensystem. In dieser Algebra stellen die Veränderlichen Urteile dar, diese können aber entweder richtig oder falsch sein, je nach dem der Schmarotzer den Wirt angenommen oder abgelehnt hat und der Zoozönologe die Anwesenheit des Parasiten im Wirt nachweisen konnte oder nicht. In der Beschreibung entspricht dem richtigen Urteil ein Einser, dem falschen eine Null. Diese Botschaft stellt jedoch die elementare Ein­heit der Informationsmenge dar, der im internationalen Gebrauch das Wort Bit, eine Abkürzung des englischen "binary digit" entspricht. Ein Bit Information erhalten wir dann, wenn in dem untersuchten zoozönologisehen Problem uns ein Ja oder ein Nein gegeben wird. Auf höheren Stufe bildet Bit Haufen, so ist Byte der kleinste nahmhalt machbare Teil der Memorie; 1 Byte umfasst 8Bit Informationen. Bei der Informations­speicherung wird jedes Bit an einer bestimmten Stelle, im sog. Memorienfach unter­gebracht. Die Anordnung der Fächer entspricht dem gesetzten Ziel, prinzipiell ist je­doch vollkommen belanglos in welcher Reihe die Populationen der Catena angeführt werden, vorteilhafter ist allerdings ihre Anordnung nach der in der Nahrungskette ein­genommenen Stelle und diese kann mit ein wenig Übung durch jedermann festgestellt werden . Zur illustration der Angeführten wird hier als Beispiel eine von SZELÉNYI (1957/b) be­schriebene, um den amerikanischen weissen Bärenspinner entstandene Tiergesellschaft benützt. Mit dem Eschenahorn (Population A), mit einer der beliebtesten Nährpflanze des Schädlings assoziierte sich der amerikanische weisse Bärenspinner (Population B) . In der Catena beteiligten sich beide Populationen, für die eine ist die Verbindung schäd­lich, der anderen gereicht es zum Nutzen. Die Verbindung kann in vereinfachter Form aufgeschrieben werden, als von Populationen die nicht mit sich selbst sondern nur mit der anderen in Verbindung gestellt werden: A B Acer negundo (A) 0 1 Hyphantria cunea (B) 10 Nach wenigen Tagen gesellten sich zu den Produzenten und corrumpenten Organismen obstante Elemente und der Zoozönologe wird in sein Tagebuch in folgender Weise die zugekommene Erfahrung aufzeichen: AB CD Acer negundo (A) 0 10 0 Hyphantria cunea (B) 10 11 Pimpla instigator (C) 0 1 0 0 Tachina larvarum (D) 0 10 0

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