S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/1. (Budapest, 1974)
Der Einser bedeutet in allen Fallen ein Ja, die Null jedoch entspricht der Information Nein, so werden wir unterrichtet, dass an einem bestimmten Ort aus Raupen oder aus Praepupen des am Eschenahorn schädigenden Bärenspinners in einer bestimmten Entwicklungsphase die Schlupfwespe Pimpla instigator F. und die Raupenfliege Tachina larvarum L. gezogen wurden, denn diese waren nicht mit der Nährpflanze, sondern nur mit dem Schädling in unmittelbarer Verbindung. Über die Indexzahlen hinsichtlich Parasitierung können wir einstweilen leider nichts aus den gespeicherten Informationen erhalten. An einem anderen Ort, zu einer abweichenden Entwicklungsphase, dazu noch an einer anderen Frasspflanze traf der Forscher auf eine reichere, auch Nachsteller und Hyperparasiten umfassende Catena: A B C D E F G H Morus nigra (A) 0 1 0 0 0 0 0 0 Hyphantria cunea (B) 1 0 l 1 1 1 0 0 Arma custos (C) 0 1 0 0 0 0 0 0 Pimpa instigator (D) 0 1 0 0 0 0 0 0 Psychophagus omnivorus (E) 0 1 0 0 0 0 0 1 Tachina larvarum (F) 0 1 0 0 0 0 1 0 DibrachyTS cavus (G) 0 0 0 0 0 1 0 0 Pediobius pyrgo (H) 0 0 0 0 1 0 0 0 Aus dieser Information is ohne weiteres erkenntlich, dass Pediobius pyrgo WALK, ein Parasit von Psychophagus omnivorus WALK, ist, während Dibrachys cavus WALK, bei Tachina larvarum L. schmarotzt. Für die zoozönologische Auswertung der durch binäre Kodierung festgestellten qualitativen Informationen eignet sich in hervorragender Weise die durch den irischen Mathematiker GEORGE BOOLE im Jahre 1847 entwickelte Algebra, in der sie Veränderlichen, die Urteile mittels drei mathematische Operationen definiert werden: Konjunction (logische Addition), Disjunction (logische Multiplikation) und Negation. Zu jeder Operation gehört ein Operandus, eine auf die Information bezogene Instruktion, so ist der Operandus der Konjunction "und" (sein Merkzeichen et), der Disjunction "oder" (Merkzeichen V) und der Negation Non (Merkzeichen ). Mit der Feststellung des Operandus für mögliche oder reale trophische Verbindungen wäre der Forschungskreis der Zoozönologie erschöpft, wären diese - Dank der theoretischen und praktischen Tätigkeit SZELÉNYI' s - nicht durch ihn mit einer ausserordentlich heuristischer Bedeutung bereits definiert worden. An Hand unserer mittels der formalen Logik durchgeführten Analyse lässt sich die grosse Bedeutung der Forshungen SZELÉNYI' s erkennen, die er auf dem Gebiet der Zoozönologie bzw. Synbiologie seinerzeit anstellte, die auch in der Entfaltung der zoozönologischen System- und Informationstheorie reale Grundlagen darstellen. Eine solche Rolle spielt z.B. der durch SZELÉNYI sorgfältig verfasste Begriff des Semaphoronten. Die Semaphorontengruppe haftet für die Entstehung einer Tiergesellschaft, sie entdeckt und signalisiert für die anderen Gruppen den erreichbaren Oecus, das Vorhandensein einer benutzbaren Energiequelle wodurch die Ausbildung von Coeten ermöglicht wird. So in dem für den Semaphoronten H.cunea angeführten Beispiel: