S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/1. (Budapest, 1974)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK (SERIES NOVA) XXVII. 1. 1974. p. 145-153 Dedicated to Dr. G. Szelényi on his 70th birthday Bemerkungen zu der Szelenyi'schen Anschauung bezüglich Zoozönologie Von C. G. NAGY (Eingegangen am 1. Dezember, 1974) Abstract: - An analysis of SZELÉNYI's zoocöenological concept in view of zoolo­gical information theory. Examples substantiate the reliable logical bases of the concept and contend that it also serves a suitable starting point for future inves­tigations. Rückblickend kann heute bereits eingestanden werden, dass man sich in der angewand­ten Entomologie vor dem Beginn zoozönologischer Forschungen bloss mit Ergebnissen der Produktionsbiologie begnügte und nicht danach trachtete, das Zustandekommen die­ser Ergebnisse eingehender zu verfolgen. Das Konnte auch nicht anders ergehen, da während der Analysen die inneren Beziehungen der Populationen und die Entfaltungs­formen autarkischer Energiesysteme unerforscht blieben. In vielen Fällen gab man gab man sich damit zufrieden, dass zusammengetriebene, tote oder lebendige Individuen von Arten Vertretungen als Populationen qualifiziert wurden, dh. man versuchte mit Hil­fe der Methode von Annäherungsgesetzen die je Flächeneinheit erhaltene Individuen­menge in vorfertigte platonische Systeme hineinzwängen. Mit anderen Worten: man blieb weit entfernt von der Erwerbung von Detailkenntnissen der Realitäten. Im übri­gen ereignet sich derselbe Fall in sämtlichen Wissenschaften während der Entwicklung. Je allgemeiner z.B. eine Ausdrucksweise in der deskriptiven Zoologie gebrauch wird, umso weniger eignet sie sich zur Wertung einer spezialisierten Erscheinungsgruppe . Wohl verdanken wir die Entfaltung der zoozönologie ganzer Generationen von Forschern, es erscheint jedoch unbestreitbar, dass bezüglich der Klarstellung von Begriffen SZE­LÉNYI ein Löwenanteil gebührt. Seiner Tätigkeit ist auch das bemerkenswerte Ergebnis zuzuschreiben, dass die zoozönologischen Untersuchungen auch in die Pflanzenschutz­forschung Eingang fanden.

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