S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 26/2. (Budapest, 1973)
OSO von Somon Naranbulag, 1110 m, 9.VII. 1968 (Nr. 1087), 1 cf (Paratypoide der neuen Art). Auch im Material von J.A.KOSTJUK festgestellt aus der Mongolei (Kobdo 1 o"; Senke des Sees Ac it nuur, 14.VII. 1969, 1 cf 1 9). Hier möchten wir bemerken, dass sich sämtliche früheren umbrifera ALPH.-Angaben aus der Mongolei (STAUDINGER, Iris, IX, p.247, WARREN in SEITZ, III, p.56; KOZHANTSCHIKOW, 1937, p. 393) auf die neue Art beziehen. Die Verschiedenheit der mongolischen Exemplare von der nominotypischen umbrifera ALPHERAKY, 1882 (Horae Soc.Ent .Ross. , 17, p. 52, T.l, f. 38) wurde eigentlich schon von STAUDINGER erkannt, der in seinem Katalog (1901, p.143-) die mongolische Form als "Varietät" angeführt hat. Beträchtlich grösser und robuster; breitflügeliger und deutlicher gezeichnet, als D.umbrifera , von welcher wir zwei "Syntypen" (cf 9) in der Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest, sowie einige Exemplare von Sowjetisch-Turkestan in den Sammlungen der Staatlichen Universität in Kiew bzw. in der Zool.Staatssammlung , München untersuchen konnten. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist ockergelblich, manchmal mit einem hellrötlichen oder orangefarbenen Anflug, der Marginalfeld ist nicht gleichmässig verdunkelt, sondern eine hellere Submarg inal linie sowie ihre dunklere Schattierung von der Innenseite lassen sich deutlich erkennen. Mittelschatten ist ziemlich scharf, nicht in Flecken aufgelöst. An den Hinterflügeln ist eine unscharfe, aber gut bemerkbare Postmedianlinie vorhanden. Unterseite gelblichgrau, mit dunkleren Saum und mit einer deutlichen Postmedianlinie auf allen Flügeln. Die neue Art steht zweifellos zu den Arten D.umbrifera ALPH. und D.boursini BRANDT am nächsten, aber das Marginalfeld ist nicht so gleichmässig stark verdunkelt, wie bei den , genannten Arten, die Grundfarbe ist lebhafter, mit mehr markanten Zeichnungen, die Unterseite ist ausserdem auch von jener der umbrifera bzw. boursini verschieden. Von der Art: D.jacobsoni I. KOZHANTSCHIKOW, 1930 lässt sich die neue Art noch leichter trennen, da die letztgenannte die hellste und am meisten grazile Art innerhalb der umhrifera-Artengruppe äst. Die wesent-