Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/8-35. (Budapest, 1972)
Primär 8 chad linge Nach dem Kriege bestand in Polen die Notwendigkeit Kiefernbestände gegen Vernichtung durch PrimärSchädlinge auf einer Gesamtfläche von über 600000 ha zu schützen /SIERPINSKI,1970b/ , Die grösste Gefährdung bot Acantholyda nemoralis THOMS., die in Schlesien als frühe Porm / F. praecox WK./ und an der Grenze mit der DDR als späte Porm / F„ serotina WK./ vorkommt „ In den Jahren I969 und I97O fand ihr stärkeres Auftreten in kleinen Gradationsherden in Nordpolen statt. Die Gesamtfläche von Kiefernbeständen, in den man chemische Bekämpfungsmassnahmen dieses Schädlings durchgeführt hat, betrug ca. 376000 ha..In einer der Oberförstereien ist auch Acantholyda erythrocephala 1. in gefährlichen Mengen aufgetreten. In den letzten Jahren gab es auch in verschiedenen Teilen Polens Gradationen von Lymantria monacha L.,die fast ausschliesslich in reinen Kiefernbeständen auftrat, die Fichtenbestände und sogar Kiefernbestände mit Fichtenbeimischung vermeidend. Zu der Nonne gesellte sich in Westpolen auch Barbitistes constrictus BR. Alle ein paar bis einige zehn Jahre treten in Polen auch folgende Insekten gefährlich auf: Bupalus piniarius L., Panolis flammea "SCHIFF., Dendrolimus pini L. Sie werden mit Hilfe von Insektiziden bekämpft. Von bedeutend kleinerer Bedeutung sind Diprion pini L., Gilpinia pallida KL., Diprion frutetorum FBR. und Diprion similis HTG. Auf den Gradationsflächen der obengenannten Schädlinge beobachtet man manchmal ein stärkeres Auftreten von Hyloicus pinastri L. und Semiothisa litura- ta CL. An der Küste kam es, lokal, mehrmals zu stärkerem Auftreten von Thaumatopoea pinivora TR. Sekundäre und technische Schädlinge Stärkeres Auftreten der sekundären Kiefernschädlinge beobachtet man in Polen auf ziemlich grossen Flächen von Stangenholz- und Altbeständen. Dieses wird durch bedeutende Abschwächung der Bestände infolge der Einwirkung verschiedenartiger biotischer und abiotischer Faktoren begünstigt. Von diesen müssen beispielwei-
