Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)
Am 12, September mussten wir wieder aufbrechen und im schweren Nebel die Weiterreise antreten. Der steile Bergweg war nicht ungefährlich, aber die "Drahtseil-Nerven" meines Sohnes haben die Schwierigkeiten glatt Uberwunden, Noch dazu war schon ein Feder hinten schwach und so mussten wir hur schön langsam fahren. Unterwegs ist noch gelungen, eine grosse Garabide zu erwischen, welche vor uns auf der Strasse gelaufen ist. Unten im Tal schien wieder die Sonne, die Luft war voll vom Wohlgeruch der schneeweissen Kaffeeblüten. Leider konnten wir zum Sammeln keine Zeit verwenden, da wir heute noch eine lange Reise vor uns hatten,Der Weg wurde noch länger als wir geplant haben, da in Elmina kein Unterkunft mehr zu haben war. So mussten wir bis Takoradi weiterfahren, dort konnten wir im Studentenheim der Universität übernachten. Am anderen Tag erfuhren wir im Hafen von unserem Freund, Pilotenkapitän Hruska, dass wir noch mehrere Tage Zeit haben, bis unser Schiff in Takoradi ankommt und so quartierten wir uns in der Nähe, in der kleinen Erholungsort Busua am Meer ein. Wir haben uns hier wirklich sehr gut erholt, bekamen zwei Wikendhäuser mit je zwei Zimmer und Bad, bequem eingerichtet, badeten in den Tag und Nacht ständig wogenden gewaltigen Wellen des Atlantischen Ozeans, suchten am breiten Sandstrand die Gehäuse der verschiedenen Molluscen zusammen und bewunderten die mannigfaltige Tierwelt des Meeresstrandes: sehr viele Seespinnen, Seeigel, Krebse, Tintenfische, Medusen. Einmal war ich so unbesonnen, dass ich allein in Badehose den ganzen Vormittag am Strand gesammelt hatte und war infolge dessen tüchtig abgebrannt, obwohl die Sonne kaum geschienen hat. Ich musste 2 Tage im Schatten der wunderbaren Kokospalmen /Abb. 8/ und im Rasthaus /bei kaltem Bier/ ausrasten. Dann machten wir noch einen Ausflug nach Pretsea, in dxe Ölpalmen-Plantagen, wo der Pflanzenschutz auch unserem Sohn obliegt. Hier konnte ich an dieser Reise noch zum letzten Mal einige Käfer sammeln, den Ölpalmen-Schädling, einen Hispiden und einige schönen Cicindelen. Am 18, September fuhren wir wieder nach Takoradi und nachdem wir von unseren Kindern und Enkelkindern, sowie von unseren Freunden