Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)

mittels Exhaustor viele kleine Hi3teriden, Colydiiden, Brenti­den, Cucujiden, uaw, zu sammeln« An anderen liegenden Baumstäm­men fanden sich auch schöne Cerambyciden, Curculioniden, usw. Es ist bald dunkel geworden und wir musaten zurück nach Kumasio Die Zeit war leider zu kurz, aber 3ie hat gereicht zur Feststel­lung, dass hier wunderschönes Material gesammelt werden könnte. Bei der Rückreise nach Tamale lief unser Wagen auch die Über­gangszone zwischen Urwald und Savanne durch, die mit grossen Be­ständen von Elefantengras bewachsen ist /Abb. 7/. Das Gras ist hier zwar nicht so hoch wie in Ost-Afrika, aber erreicht doch oft 2 m. Ich suchte ein Stück der Bestände ab, fand aber nichts, es war allerdings wieder in den heiaaesten Stunden der Tag, Nur schöne Schmetterlinge und Libellen fehlten auch hier nicht. Die Fähre bei Jeji hat mit uns die 12 km Breite des Volta-Sees in einer Stunde überquert und wir kamen spät abends wieder in Tama­le zu Hause an. Am anderen Tag pirschte ich in der nächsten Um­gebung herum und fand an einem Baumstock einen grossen Bockkäfer / Acanthophoru3 confinis /, welchen ich schon von Nakpanduri ge­kannt habe und es gelang mir ihn auch zu fotografieren. Einige Tage später hatte ich ähnlichen Glück mit einer Macrotoma-Art . Am Abend dea 4. August stellten wir in unserer Veranda wieder die Lichtfalle auf, diesmal mit ultraroter Lichtquelle. Es war schon warm, windstill, wir konnten mit einem guten Flug rechnen. Schon vor 19 Uhr sind die ersten Käfer angekommen und bis 21 Uhr war der Flug ausgesprochen stark, Nach diesem Zeitpunkt ist die Intensität schwächer geworden, bis der Zuflug etwa um 22 Uhr praktisch aufgehört hat. Das war eigentlich viel zu früh, aber die Ursache konnte nicht ermittelt werden. Auf diese Lichtquelle sind mehr Exemplare gekommen, als auf eine weisse, die Zahl der Arten schien aber geringer zu sein, Nach diesem Abend blieb der Flug der Insekten, aus uns unbekannten Gründen, an einigen Aben­den ganz, oder doch fast ganz aus. Die Regenperiode ist dann mit aller Wucht eingetreten, Vom 5. August an regnete fast jeden Tag und diese waren solche Regen­güsse mit Blitz und Donner, dass man nur selten etwas in der

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