Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)

enormes Aufstauchen des Stromes für die elektrische Kraftwerke in Akosombo so hoch geworden ist, dass grosse Flächen guten Ér­des für ständig unter Wasser geraten sind; seit dem wird dieser Teil des Stromes ,T Volta-See" genannt. Als wir Ende Juni in Takoradi angekommen sind, ging gerade die Regenperiode an und endete noch nicht, als wir Mitte September die Rückreise angetreten haben. Während dieser -Periode ist das Sammeln von Insekten bei Weitem am günstigsten. Ich möchte un­sere Erlebnisse in chronologischer Reihenfolge schildern und ziehe analoge Fälle nur dort zusammen, wo ich damit eine kleine Verkürzung erzielen kann und wo das nicht stört. In erster Reihe gilt das für Tamale, wo derzeit mein Sohn seinen Wohnsitz hat und wo wir uns demnach am meisten aufgehalten ha­ben. Hier fasse ich auch einige Beobachtungen zusammen, die auch allgemein für die Savannen von Ghana zutreffen, "Natürlich haben wir hier viel gesammelt; bei Tag leider mit wenig Erfolg: bei Ketschern, Klopfen und Einzeln mussten wir oft eine solche Armut feststellen, dass es schon zum Verzweifeln war. Mit ausdauernder Arbeit war in der oft sehr starker Hitze meist nur so viel zu­sammenzubringen, dass man nicht mit leeren Flaschen heimkehren musste. Auch die Exkremente der Rinderherden, die ich gern un­tersucht habe, waren oft fast oder ganz steril. Seltener habe ich bei dieser Arbeit mehr Glück gehabt. Zum Beispiel konnte ich von Heliocopris antenor 1 Exemplar einmal erbeuten /ein anderes war durch einen Eingeborenen derart beschädigt, dass ich es gar nicht aufgehoben habe/. Ich hoffte natürlich, dass ich von die­sen gewaltigen Coprophagen eine schöne Serie nach Hause bringen werde, die Hoffnung hat sich aber leider nicht bewahrheitet. Aus dem Vorkommen von Heliocopris in der Savanne folgert mein Sohn, dass es tatsächlich möglich ist - wie es von mehreren Seiten be­hauptet wird -, dass in der Gegend, wahrscheinlich in den Über­schwemmungsgebieten der Volta, doch Elefanten gibt, obwohl auch er noch keinen gesehen hat«, Ebenfalls nur einmal fand ich 2 Stücke von Scarabaeus gangetlcus subsp, profanus /1 Stück ist ausser dem auf Licht geflogen/, sowie 1 Scarabaeus palemo an den Weideplätzen der Herden, In Nyankpala, etwa 25 Km nach Westen

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