Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 16/22-30. Budapest, 1963)

und humanmediziniachen Standpunkt wichtige Vektoren mehrerer Erkrankungen, wie Piroplasmose der Haustiere, humaner Viren­Encephalomyelitia , Rickettaiosis und anderer parasitischen und epidemischen Krankheiten sind. Anderseits ist die Unter­suchung dieser Gruppe zur Verfassung des Ixodoidea-Kef tes der Pauna Hungáriáé so wie die von SÁNDOR BABOS zu verfas­senden Monographie der mitteleuropäischen Zecken unentbehr­lich, da wir in erster Linie feststellen müssen, welche Zeckenarten in Ungarn leben. Diese Untersuchungen sind mit materieller Unterstützung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften seit dem Jahre 1954 im Gange. Anfangs lag das Hauptgewicht auf der fatalis­tischen Untersuchung, später als die spezifischen Vekto­ren bereits bekannt und kartographiert waren,wendete man sich im Jahre 1958 der aetiologischen Untersuchung der einheimi­schen Rinderpiroplasmosenkrankheiten zu. Die Untersuchungen werden unter der Leitung des Akademikers SÁNDOR KOTLÁN von MIKLÓS JANISCH und seinem Mitarbeiter LÁSZLÓ VERSENYT durch­geführt. Diese Forscher stehen in enger Zusammenarbeit mit SÁNDOR BABOS im Forschungsinstitut für Veterinärhygiene, der auch an den Herduntersuchungen teilnahm. Die Sammlung und Kartographierung der bisher vernach­lässigten Zecken brachte einen unerwartet reichen Erfolg. Nach KOTLÁNs Angaben aus 1921 waren aus dem Karpathenbecken nur 10 Zeckenarten bekannt,zwei Arten davon siammten ausser­halb der heutigen Grenzen Ungarns. So konnten die Untersu­chungen also mit bloss 8 Arten beginnen.Mit mahrjähriger Ar­beit "mrden im Laufe des Kartographierens der Zeckenfauna in 150 regionén des Landes 22000 Zecken an verschiedensten Bio­topen und őasttieren gesammelt.In dem auf Geschlecht»Art und EntwicklungHStadien determinierten Material wurden 20 Zecken­arten festgestellt.Darunter sind 11 für die ungarische Fauna, eine für die Wissenschaft neu. Das Material wurde an 60 Säu­getier-, 130 Vogel- und 7 Reptilienarten gefundsn. Im 84 Fäl­len wurde aus Vogelnestern, Ameisenhaufen und Erde gasam-

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