Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 16/22-30. Budapest, 1963)
80000 auf weniger al3 ein Tausendstel, so dass Ungarn heute von der Malaria praktisch befreit ist. Mann kann aber keinen so entscheidenen Erfolg in der Bekämpfung der Stechmückenpj.age 'erhoffen. Die Erforschung der Stechmücken wurde auch von der Parasitologischen Abteilung des Staatlichen Hygienischen Instituts begonnen und geleitet. Diese Arbeit wurde zum ersten Mal in Héviz begonnen und später auf das ganze Ufergebiet des Balaton-Sees ausgebreitet, und in den Jahren 1938-39 von der MÜckenforschungsstation in Tihany geleitet. Diese Untersuchungen sowie die in der Umgebung von Budapest durchgeführten Forschungen wurden vom Verfasser vorgenommen. Im Jahre 1950 wurde mit Unterstützung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften eine Arbeitsgemeinschaft gegründet,deren Aufgabe es war, die auf das ganze Land ausgedehnte Erforschung der Stechmücken-Lage durchzuführen. Die Mitglieder ïîaren seitens des Hygienischen Instituts NÁNDOR ZOLTAI und Frau MAGDA SZTAHKAY, vom Naturwissenschaftlichen Museum ÁRPÁD SOGS und Verfasser. In planmassiger Reichenfolge wurde die Mückenfauna des Balatons, der Donau, der Gebirgsgegenden, der Ebene und Reisfelder untersucht. Die Erfolge wurden den GemeindeRäten bekanntgegeben, und mit Hilfe unserer Ratschlage in manchen von der Mückenplage schwer heimgesuchten Gebieten erträgliche Verhältnisse geschaffen. An der Leitung der Bekämpfungsarbeit haben auch MÁTYÁS ARADI und JÁNOS SZABÓ erfolgreich teilgenommen. Im Laufe dieeer Untersuchungen wurden aus Ungarn 45 Stechmücken-Arten nachgewiesen und es kann festgestellt werden, dass Ungarn in culicidologischen Hinsicht zu den besterforschten Ländern gehört. Die Ergebnisse dieser Forschungen wurden in zahlreichen Verhandlungen und in einem Handbuch veröffentlicht. Das dritte und vielleicht am achwersten lösbare medizinisch-entomologische Problem ist die Erforschung der enterale Erkrankungen übertragenden Fliegen und deren Bekamp-