Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 16/22-30. Budapest, 1963)

fung. HOWARD hat in seinem im Jahre 1911 erschienenen Buch die Aufmerksamkeit der Welt auf die Rolle der Stubenfliege in der Übertragung des Bauchtyphus, sowie der Cholera und Dysenterie gelenkt. Seitdem hielt man die Stubenfliege fUr dem gefährlichsten Seuchenüberträger. Die Untersuchungen von FERENC LŐRINCZ, GYÖRGY MAKARA und GYÖRGY SZAPPANOS haben zum ersten Mal bewiesen, dass die Stubenfliege die menschlichen Fäkalien kaum aufsucht, in Aborte nur selten eindringt, und daher nicht jene hygienische Bedeutung haben kann, die man ihr zuschrieb-* Demgegenüber zeigte die Jahreskurve der in den Wohnungen gefangenen Fliegen die engste Faralellität mit der Jahreskurve der Typhus Erkrankungen. Die Frage ist noch heute gänzlich ungeklärt. Darum hat man in mehreren Landern mit der gründlichen Erforschung der fäkalien- und lebensmit­telbesuchenden Fliegen begonnen. In den Jahren 1958-60 wur­den in Ungarn die Untersuchungen der Fliegen im Hygienischen Institut von Frau MAGDA SZTANKAY waä. JÁNOS SZABÓ in der Hy­gienisch-Epidemiologischen Station von Budapest von MÁTYÁS ARADI, im Naturwissenschaftlichen Museum vom Verfasser wie­der aufgenommen. Es sind noch vieljährige und vielseitige Untersuchungen nötig,um von der Fliegenfrage ein klares Bild zu erhalten und eine erfolgreiche Bekämpfung einleiten zu können. Es wurden auch andere Insektengruppen von hygienischer Bedeutung untersucht. Mit Läusen /Pediculus/ und der Her­stellung von Impfmitte.i mit der Laus-Methode haben GYÖRGY MAKARA und NÁNDOR ZOLTAI gearbeitet. Die Heieiden Ungarns wurden von GÉZA ZILAHI-SBBESS /1940/ bearbeitet. Ifa der Er­forschung der Flöhe haben sich REZSŐ KOHAUT A903/ und Frau KLÁRA SULYOMI-SCHEITZ /1944/ verdient gemacht. Die in humane und tierärzllcher Hinsicht gleichfals bedeutenden Bremsen /Tabanldae/ hat der auch im Auslande bekannte ZOLTÁN SZILÁD Y und unlängst MÁTYÁS ARADI bearbeitet. Letzterer hat auch ihr Beat immunodbjch veröffentlicht.

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