Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 16/22-30. Budapest, 1963)

DER in seinem im Jahre 1907 erschienenen Buch. Unsere Mala­ria-Mücken wurden zuerst von KÁLMÁN KERTÉSZ /1904/ und MIK­LÓS JANCSÓ /1906/ erforscht.Es wurde aber keine Bekämpfungs­arbeit begonnen. Es bestand kein Institut in Ungarn, welches die wichtigsten hygienischen Fragen erforscht und ihre Lö­sung geleitet hätte. Erst im Jahre 1927 wurde das Staatliche Hygienische Institut mit der Unterstützung der Rockefeiler Stiftung gegründet. FERENC LŐRINCZ , der erster Leiter der Parasitologischen Abteilung des Instituts, begann die zeitmässige wissen­schaftliche Erforschung der Malaria-Lage in Ungarn. In Zu­sammenarbeit mit GYÖRGY MA KARA und dem Verfasser wurde die Verbreitung der Erkrankungen, der krankheitserregenden Plas­modien, der übertragenden Anopheles-Arten, und deren Bezie­hung zur Malaria geklärt. Es wurden in Ungarn 6 Anopheles­Arten gefunden /seitdem auch eine siebente Art/, von welchen nur zweie in den endemischen Malaria-Gebieten in bedeutendem Zahl vorkommen, und als wichtige Uberträger betrachtet wer­den konnten. Diese sind Anopheles messeae PALLERONI und A no­ pheles maculipennis HEIG.a.str. Im Jahre 1937 übernahm GYÖRGY MAKARA die Leitung der Parasitologischen Abteilung. Er orga­nisierte in den verseuchten Gegenden 7 Malaria-Stationen, deren Aufgabe war, einerseits Massnahmen zur Verhinderung der Mückenvermehrung, anderseits das Behandeln der Malaria­kranken an Ort und Stelle zu erforschen. An der entomologi­schen Arbeit dieser Stationen haben auch GYÖRGY MAKARA, SÁN­DOR SZÉKELY, BÉLA L0VA3S und Verfasser teilgenommen. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges wurde das die Bekämp­fung der schädlichen Insekten revolutionierende Kontakt-In­sektizide, das DDT entdeckt. Ala die Verhältnisse sich nor­malisierten, wurde die Bekämpfung der Malaria wieder aufge­nommen. Unter der Leitung von NÁNDOR ZOLTAI wurden im Jahre 1949 110000 Häuser in 317 Ortschaften gegen die Malaria-Hük­ken mit DDT bespritzt. Die Zahl der Erkrankungen fiel in ei­nem Jahr um 90 %. Seitdem sank die frühere Zahl von 50000-

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