Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 16/22-30. Budapest, 1963)

Human- und veterinärmedizinische Bedeutung und Erfolg der entomologischen Forschungen in Ungarn Von Dr. F. Mihályi Ungarisches Naturwissenschaftliches Museum, Budapest Anlasslich des 50-jährigen Bestehens der ungarischen Entomologischen Gesellschaft wollen wir über jene Ergebnisse ungarischer Entomologen berichten, die sich mit den humane und tierische Krankheiten verursachenden, übertragenden oder durch ihr Blutsaugen belästigenden Arthropoden und den Vor­arbeiten zu deren Bekämpfung befaasten, Wenn wir im Schrifttum des vorigen Jahrhunderts blät­tern, dann können wir viele populärwissenschaftliche Arti­keln über Insekten von veterinärer Bedeutung finden. Auch finden wir Berichte über Ergebnisse selbständiger For­schungsarbeiten. Am bekanntesten sind die Forschungen von ÖDÖN TÖMÖSVÁRY über die Entwicklung der kolumbaczer Fliege. Zur Zeit der Jahrhundertswende wurde die Bedeutung der Insekten in der Übertragung menschlicher und tierischer Krankheiten erkannt, die zum Aufschwung der medizinisch-en­tomologischen Forschungstätigkeit Anlass gab. Betrachten nun wir der Reihe nach die wichtigsten The­mata, die Forscher und ihre Ergebnisse. Als erstes nehmen wir ein bereits gelöstes Problem: die Bekämpfung der Malaria in Ungarn. Seit der Regulierung der Tisza und der Entwässerung der grossen Sümpfe im letzten Jahrhundert wurde die Malaria stark zurückgedrängt. Doch blieben noch stark verseuchte Gebiete bestehen. Einen Uber­blick über die Verbreitung der Malaria gibt uns HUGÓ HOLLAN-

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