Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 12/1-23. Budapest, 1959)

Karpaten-Beckens, sogar für die Mittel-Europas als nou fest­gestellt /Nagv, 1958/. Im 1958 haben wir diese Art an weite­ren Fundorten gesammelt, unter denen das Überraschendste ihr Vorkommen im Nyirság /N0-Ungarn/ war. An in Freilandskäf ig gehaltenen Exemplaren konnten wir beobachten, dass sie sich vor der Dämmerung /bei trübem Himmel und kühler Witterung auch tagsüber/ in den Sand ein­graben, wo sie in diesem Zustand bis zum nächsten Morgen ver­bleiben und erst durch die ersten Sonnenstrahlen wioder an die Bodenoberfläche gelockt werden. Dises Verhalten ist hauptsachlich für Acrotylus - Arten nachgewiesen worden /Knigoer - Keva.ii, 1954/. Einige mit der Eiablage verbundenen Bewegungsformen sind die des Sichein­grabens sehr ähnlich, Das zum Eierlegen schreitende Weibchen gräbt zuerst einen Sandtrichter /Vertiefung/ im lockeren Sand in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Abschnitt des Sicheingrabens. Der Sandtrichter /von 2-5 cm Durchmesser und 4-8 mm Tiefe/ wird ausschliesslich mit den Hinterbeinen ausgescharrt, undzwar durch drei Bewegungsformen: I/. mit schnellen, nacheinander folgenden wechselnden Schleuderbewegungen der Hintertibien; II/. mit langsameren bogenförmig nach aussen gerichteten Kratzbewegungen der Hintertibienenden; III/, mit ruckweise erfolgenden, langsamerem Rückschieben der Hintertibien. Nach dem Fertigwerden des Sandtrichters fügt das Weib­chen - statt des 2. /Sichrückwärtaschieboa in die Mulde/ und 3. Abschnitt /Einkratzen des Leibes mit den Mittel-und Vorderbeinen/ des Sicheingrabens - sein Abdomenende zu dem Grunde des Sandtrichters und versenkt sein Hinterleib binnen ein-zwei Minuten in den Sand. Die Eiablago wird nach 7-15 Minuten beendet, wonach das Weibchen sein Abdomen herausziehend sich an die Vorder­und Mittolbeine stellt und mit den Hintertibien den „Ablage­trichter" binnen ein-zwoi Minuten - den Sand von hinten vor­wärts holend - völlig eingescharrt. Inzwischen nach jedem

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