Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 10/1-12. Budapest, 1957)
schwärzliche Erzfarbe, eine deutliche Wolke unter der Marginalie.Der Thorax ist entschieden länger als der von 1.Mayri , der Scapus rot, die beiden Ringglieder sind scharf abgesetzt, während an den Antennen von L. Mayri /insbesondere an den Exemplaren aus den Blattgallen von Tragopogon orientális/ der Faden fast 7-gliedrig erscheint, weil das 2. Ringglied sehr bedeutend grösser ist als das 1. Das Männchen von 1. pannoni cue hat auffallend dicke Vorderschenkel. 1. papaveri s erhielt ich aus den Kapseln des Klatschmohnes /Papaver Rhoeas/ , ohne jedoch auch den klassischen Wirt, A ylax papaveris Perr. feststellen zu können. Dieselbe Art wurde von Prof. Bálás aus Gallen von Kestophanes Szépli- getii Bálás /an Potentilla recta/ gezogen /Budapest, 18-25. V.1948/. Sie unterscheiden sich, abgesehen von dam etwas gedrungeneren Thorax in keiner Welse von den typischen Exemplaren des 1. papaveris . Diese Art läset sich von L. panno ni eus fast ausschliesslich nur durch die hellgrüne Färbung unterscheiden, von 1. Mayri ausserdem noch durch den schlankeren Thorax. Das Fehlen der dunklen Wolke im Vorderfltigel ist kein verlässliches Merkmal, denn es fehlt in manchen Fällen auch an L.Mayri und 1. pannoni cue . Sehr schwierig ist die Trennung gefangener Exemplare dieser beiden Arten, denn man erhält oft Tiere,die auf Grund ihrer Färbung in den Formenkreie von papaveris zu gehören scheinen und trotzdem unter der Marginalis eine leichte Trübung aufweisen. Ob zwischen diesen Arten /nämlich papaveris , pannoni eus und Mayri/ Kreuzungen stattfinden können, soll nicht prinzipiell verneint werden, kann jedoch auf Grund meiner bisher durchgeführten Untersuchungen nicht entschieden werden. L.perplexus gehört ebenfalls in diesen Formenkreis. Ich habe mehrere Exemplare eines Liodontomerue von Prof. Pr.g.A. Manninger erhalten, der sie aus Samen von Medicago sativa züchtete. Die Tiere waren in Alkohol konserviert und zeigten eine sehr eigenartige Färbung, die in der Bestimmungstabelle angegeben ist. Ob diese Färbung eine Verfärbung infolge des