Soós Árpád szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 7/1-13. Budapest, 1954)

Zur Erinnerung an Dr. E. Csiki Von Dr. V. Srékessy Dr .Brno Osiki wurde am 22. Oktober 1875 In Tulkán /Zsil­Vajdej-Vulkán/ geboren. Sein Vater, L. Dietl, war als Zoll­beamter an der alten siebenbürgisoh-rumäniachen Grenze tätig u. a. an den Zollstationen im Vulkan- und Rotenturmpass, so­wie später in Hermannstadt. B. Csiki musate sein Vaterhaus und seine 14 Geschwister frühzeitig verlassen, da es damals in Vulkan noch nicht einmal eine Volksschule gab. So kam er schon in sartesten Kindesalter nach Hermannetadt, wo er die Volksschule und später daß Gymnasium besuchte. Nach Ablegang der Reifeprüfung übersiedelte er dann nach Budapest und ab­solvierte hier die Tierärztliche Hochschule. Mit dem tier­ärztlichen Diplom in der Taeche wurde er 1897 als Assistent an die Zoologisehe Abteilung des Ungarischen National-Muse­ums ernannt. Hier übernahm er die Leitung der seit dem 1895 erfolgten Tode J. Privaldszkys verwaisten Coleopteren-Samm­lung,welcher er bis zu seinem Tode die Treue hielt. 1920 wur­de er mit der administrativen Leitung ' der Zoologischen Ab­teilung betraut und vier Jahre später, 1924, ztf ihrem Direk­tor ernannt. Nach seiner im Jahre 1933 erfolgten, frühzeiti­gen Pensionierung,welche die Folge der zwischen seinem immer freimütigen, offenen Auftreten und dem Verhalten seiner vor­gesetzten Behörden bestehenden Gegensätze war, zog er sich ­mit Recht gekränkt - von der Öffentlichkeit und auch vom Mu­seum ganz zurück. Seine wissenschaftliche Tätigkeit, vorzüg­lich aber seine Mitarbeit am "Ooleopterorum Catalogus" er­litt jedoch dadurch keinen Abbruch, da er seine Arbeiten un­entwegt, allerdings nun in seinem Heime fortsetzte. Auch sei­ne Verbindungen mit den ausländischen Kollegen unterbrach er nicht und begann sogar eine eigene Ooleopteren-Sammlung an­zulegen, die er in rund 20 Jahren auf einen Stand von 45.000

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