Folia archeologica 53.
Péter Prohászka: Egy „régi-új” keletigót női temetkezés és mellékletei Belgrád-Zimonyból (1883)
К IRC :i [ К N FŐ Rsc Н И N(. IN 1976 BIS 2003 IN Vis K( .RÁD SZKCHENYI-STRABE 4-10 215 Kirche, die im Gebiet des Königspalastes freigelegt wurde, sowie mit der Palastkapelle im NO-Palast. Die unvollendete Anjou-Kirche wurde auf Grund der Steinmetzwerkstatt, die im NW-Gebiet des späteren Königspalastes freigelegt wurde, in die 1330-1350er Jahre datiert. 8 Die Palastkapelle datierte man in die 1370er Jahre. 9 Im von der Széchenyi-Str. stammenden Steinmaterial kommen Steinmetzarbeiten aus beiden Perioden vor. Das eine (Chor-) Fensterprofil zeigt Verwandtschaft mit dem Material der Ende vom ersten Drittel des 14. Jahrhunderts errichteten Anjou-Kirche. 1 0 Die Steinmetzarbeit mit dem AnjouWappen, die eine der bedeutendsten Stücke des Materials von der Széchenyi-Str. ist, zeigt eine Verwandtschaft mit der Palastkapelle, die auf das letzte Drittel des 14. Jahrhunderts datiert wurde. Sie gelangte aus dem in der Széchenyi-Str. 6 eröffneten Forschungsgraben ins Museum. Ihr Rippenprofil stimmt mit dem Tragrippenprofil der Palastkapelle überein. 1 1 Neben ihrer formalen Identität ist aber die Gleichheit ihrer Größe unsicher, die Fläche des Rippenansatzes vom Schlussstein ist nämlich ziemlich abgebrochen, kann nicht genau gemessen werden. Auf Grund der stilistischen Verwandtschaft der Steinmetzarbeiten kann man annehmen, dass auch die Steinmetzarbeiten der Kirche in der Széchenyi-Str. von den im Gebiet des späteren Königspalastes tätig gewesenen Steinmetzen angefertigt wurden. Auf Grund der bisherigen Angaben kann man im 14. Jahrhundert zwei Bauphasen der Kirche feststellen. Die erste Phase kann man in die 1330-1340er Jahre, die zweite in die Jahre um 1370 datieren. Aus den im Steinmaterial von der Széchenyi-Str. erhalten gebliebenen zwei Schlusssteinen kann man auf die architektonischen und strukturellen Lösungen der Kirche schließen. Zwei Rippenanschlusspunkte des kleineren Schlusssteins, der die Ornamentik trägt (Steinmetzarbeit Nr. 4), sind erhalten geblieben, mit einer abmessbaren Fläche. Man kann auch den Winkel zwischen den Rippenansätzen abmessen. Die Angaben zeigen bezüglich der mit dem Schlussstein bedeckten Gewölbeteil die folgende geschätzte Größe: 6,89x6,53 m. Diese Angabe entspricht der Größe des Chors. Obwohl es von dem genauen Auffindungsort des Schlusssteins keine Angaben gibt, ist es auf Grund seiner Größe möglich, dass er das Gewölbe des Chors verziert hat. (Ausführliche Angaben s. bei der Beschreibung des Objekts.) Beim Schlussstein mit dem AnjouWappen gibt es keine genau abmessbaren Flächen (Steinmetzarbeit Nr. 5). Es sind zwar vier Rippenanschlusspunkte erhalten geblieben, sogar auch der Ansatz der einen Rippe, aber der Winkel zwischen den Rippen gab eine zu kleine Gewölbestrecke im Vergleich zum großen Ausmaß des Schlusssteins an. Es ist nur in dem Fall möglich, wenn der Diagonalbogen des Gewölbes kein Halbkreis, sondern ein Spitzbogen gewesen ist. Da sind die zur Verfügung stehenden Angaben zur Schätzung der Größe der Gewölbestrecke nicht genügend. Zu den Steinmetzarbeiten der Kirche kann höchstwahrscheinlich auch ein in der Nähe zum Vorschein gekommenes Grabstein aus rotem Marmor, mit Majuskeln, gehört haben. 1 2 Es wurde 1963 nordöstlich von den Mauern, beim Mauerabbrechen des Hauses in der Széchenyi-Str. 7 aufgefunden. Es steht vermutlich mit der freigelegten Kirche in Verbindung. » BUZÁS-BODÓ-DF.ÁK 2003, 13, 17, 25-27. в BuzÁs 1990, 31. I" BUZÁS-BODÓ-DEÁK 2003, 19, 31-34. и BuzÁs 1990, 80. Katalog Nr. 7 12 MKM Inv.Nr. 1963.2.