Folia archeologica 28.

Tibor Kovács: A koszideri fémművesség telepekről és temetőkből származó leletei

60 T. KOVÁCS Enden mit Spirale verzierte Drahtarmring vertritt einen in weitem Kreise ver­breiteten Typ. Wahrscheinlich wurde auch in den Werkstätten an der Donau die von uns vorgeführte Variante angefertigt, da ja ähnliche auch im Fund von Duna­újváros II und im Hortfund von Ócsa vorkommen. 8 8 Mit den auf den Siedlungen bzw. Gräbern der liodrogs^erdabely-Phase der Füzesabony-Kultur gefundenen Bronzegegenständen von Typ Koszider befassen wir uns im Zusammenhang mit der ausführlichen Bearbeitung der etwa 150, in die erörterte Periode gehörenden Gräber. In diesem Thema vertritt neben den beiden bedeutenderen Gräberfeldern (Bodrogszerdahely, Tiszafüred) 8 9 der auf der Siedlung Tiszafüred-Asotthalom zum Vorschein gekommene Gußform­fund 9 0 ein als zuverlässliche Grundlage zu betrachtendes Quellenmaterial. Neben den erwähnten können bloß einige bereits publizierte (Szakáld, Zalkod, 9 1 Pir 9 2), und zwei, bisher unbekannte Grabfunde (Gelej, 9 3 Szabolcs 9 4) als bestimmt in die Koszider-Periode datierbare, authentische Fundkomplexe angesehen werden, die auch Keramik und Bronzegegenstände in sich fassen. 9 5 Von den Funden der Theißgegend wünschen wir an dieser Stelle nur die von F. Tompa auf dem Fundort Füzesabony-Öregdomb freigelegten zwei Nadeln von neuem besprechen. 9 6 Die innen hohlen Examplare mit durchbohrtem Kopf vertre­ten die jüngste Variante der in der Theißgegend angefertigten Kegelkopfnadeln, 97 sowohl auf Grund ihrer Form, als auch der durch die Restaurierung gut sicht­baren eingeritzten Verzierung (Abb. 7: 1-2). 9 8 In bezug der Fundumstände steht uns nur die vom Ausgräber angegebene, aller Wahrscheinlichkeit nach falsche Angabe zur Verfügung. 9 9 Laut unserer bisherigen Kenntnisse wurde die Siedlung 8 8 Bona, I, Acta Arch.Hung. 9(1958) 235., Taf. I. 5-6.; Topát, J., а. а. О. 3., 7., Abb. 8 :1-2. 8 9 Volta, В., а. а. О. 299-344.; Kovács, Т., Arch.Ért. 100 (1973) 260-261. 9 0 Bóna, I., Annales Univ. Bp. Sec. Hist. 2(1960) 261-271. 9 1 Kemencéi, T., Arch.Ért. 90(1963) 172., Abb. 2 : 4-7., Abb. 3 : 1-2. 9 2 Székely, Z., Cimitirul diu epoca bronzûlûi de la Pir. SCIV 17 (1966) 125-136. 9 3 Aus dem in die Phase von Bodrogszerdahely gehörenden Grab kam auch ein halbmond­förmiger Anhänger von Typ Koszider zum Vorschein. Freundliche Mitteilung von T. Kemen­czei. 9 4 Vgl. Anm. 67. 9 5 Wegen der unsicheren Fundumstände sind - in diesem Zusammenhang - zahlreiche Fundkomplexe, unter ihnen das Grab von Orosi-Puszta, die Funde von Tiszakeszi nur als Quellenmaterial minderen Wertes anzusehen. 9( 1 Tompa, F., а. а. O. 96., Taf. XLII. 1-2. 9 7 Kőszegi, F., а. а. O. 123-124., Taf. XXIV. 4-5., 7. 9 8 Die Verzierung des Kopfes der beiden Nadeln - eine Girlande, bestehend aus gravier­ten Linien und Punkten - zeigt eine auffallende Ähnlichkeit zur Nadel von Köröstetétlen (Abb. 6) und zum Ziermotiv zahlreicher sichelförmiger Nadeln, die zu den Bronzegegenstän­den von Typ Koszider gehören. 9 9 Tompa, F. erwähnt die Nadeln von Füzesabony als mit einer präskythischen Trense gemeinsam zum Vorschein geokmmene Fue: a. a. 0.nd96.

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